Der Schwarzstorch oder auch Ciconia nigra lebt im Verborgenen. Er ist scheuer als der verwandte Weißstorch Ciconia ciconia und brütet lieber im Laub- oder Mischwald als auf dem Dach eines Bauernhauses, einer Moschee oder einer für ihn errichteten...
Große Vögel
Was ist groß? Das ermesse ich ohne Messlatte oder Waage. Alle die so groß sind wie Buntspecht, Nebelkrähe oder Blässhuhn sind für mich definitiv Großvögel. So schaffen wir Ordnung, ohne die komplizierte biologische Systematik zu bemühen.
Geflügelte November-Fischer
An einem grauen Novembertag konnte ich beobachten wie Kormorane fischen. Jetzt im Dezember möchte ich von diesem Erlebnis – klein aber faszinierend – berichten. Auch weil es illustriert, dass es sich lohnen kann, bei miesem Wetter rauszugehen, um...
Rätselhafte Marmelente
Über die Marmelente kann ich nur staunen. Sie ist eine weltweit bedrohte Art – und in mehrfacher Hinsicht ein Phänomen. Anders als die imposanten Greifvögel oder die Gesangskünstler unter den kleinen Singvögeln rangieren die Entenvögel bei...
Die Eichelsammler
Der Herbst ist die Jahreszeit, in der das Federkleid des Eichelhähers besonders schön leuchtet. Und außerdem sind die schmucken Häher dann besonders leicht zu entdecken: Die hartschaligen Eicheln fallen von den Bäumen, und die Eichelhäher suchen...
Bald beginnt die Jagd
Der Fasan ist ein auffälliger Vogel. Das liegt an seiner Größe und, speziell bei den männlichen Vertretern der Art, an dem farbenprächtigen, schillernden Gefieder. Eindrucksvoll sind seine leuchtendroten Kopfseiten und der lange Schwanz. Bei den...
Aus die Maus
Als Kind bin ich mit der Vorstellung aufgewachsen: Störche fressen Frösche. Längst hat sich – etwa durch Fernsehsendungen – herumgesprochen, dass sie alles Mögliche fressen, zumal auf manchen Müllhalden der iberischen Halbinsel. Aber dass ein...
Sieben auf einen Streich
Das Familienleben der Höckerschwäne und anderer Vogelarten aus der Verwandtschaft der Enten ist spannend, und es st vor allem auf Teichen in Parkanlagen oder auf stadtnahen Gewässern gut zu beobachten. Dort haben sich die Tiere an Menschen gewöhnt....
Den Löffel eintauchen
Wenn sein Schnabel im Wasser verborgen ist, lässt sich dieser Vogel durchaus mit einem weißen Reiher verwechseln. Aber der breit auslaufende, löffelförmige Schnabel verrät schon wenig später die Artzugehörigkeit: Es handelt sich um einen Löffler....
Wissenswertes über den Weißstorch
Das Buch Der Weißstorch ist eine empfehlenswerte Lektüre für Schulkinder und die ganze Familie. Auch in Kindertagesstätten sollte es nicht fehlen. Der Autor Ulrich Kattmann hat keine süßliche, zu Tränen rührende Geschichte à la Disney über eine...
Gesänge der Singschwäne
Sie tragen ihren Namen zu Recht, die Singschwäne. Im Gegensatz zum Höckerschwan, der im angloamerikanischen Raum Mute Swan – also „Stummer Schwan“ – heißt, gilt der Singschwan als „ruffreudig“. So sagte man früher. Heute sprechen wir eher davon,...
Im Schlichtkleid
Der Schwarzhalstaucher macht es uns nicht leicht: Gleich nach der Brut beginnt sein Gefiederwechsel und danach tragen beide Geschlechter ein schwarz-graues Schlichtkleid – auch Ruhekleid genannt.¹ Sie sehen nun farblich ganz anders aus als zuvor,...
Alpendohle: am Tisch zu Gast
Die Alpendohle ist ein faszinierender Vogel. Klug und äußerst lernfähig wie andere Rabenvögel auch, aber zusätzlich lebt sie in einem extremen Lebensraum. Im Hochgebirge, wo die Winter eiskalt sind und oft eine Schneeschicht die Nahrungsflächen der...
Zum Brüten ins Wattenmeer
Nah dabei zu sein, wenn sich junge Fluss-Seeschwalben – auf schwankenden Bojen balancierend – von ihren Eltern füttern lassen, ist einfach umwerfend. Ich hatte kürzlich diese unerwartete Gelegenheit am Südstrand von Wilhelmshaven und möchte davon...
Elternkumpan unter Druck
Bei dem, was ich hier über junge Silbermöwen und ihre Eltern erzählen möchte, beziehe ich mich auf Verhaltensforscher wie Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen und auf Begriffe wie Schlüsselreiz und Elternkumpan. Die beiden Nobelpreisträger von 1973...
Muschelgourmet am Jadebusen
Der schwarz-weiße Austernfischer hat mit seinem langen, orange-roten Schnabel, den tiefroten Augen und seinen leuchtend roten Beinen nicht nur ein attraktives Äußeres, auch sein Verhalten ist sehenswert. Es sich lohnt also, dem etwa Kiebitz-großen...
Der Habicht und das Eichhörnchen
Die Freude war groß, als ich Anfang Juni in Berlin einen Greifvogelhhorst besuchte, den ein unberingtes Habichtpaar im Winter frisch angelegt hatte. Denn dort gab es nun zwei Jungvögel zu bestaunen. Der Horst war, hoch oben in der Baumkrone,...
Wundersames Schnabeldesign
Über die farbenprächtige Brandgans – auch als Brandente bekannt¹ – habe ich schon ausführlich berichtet. Aber der wundersame Schnabel des Vogels, der bei den Männchen während der Balzzeit einen imposanten Wulst hat, ist dabei etwas zu kurz...
Säbelschnäbler: Wenn sie brüten
Mit ihrem schwarz-weißen Gefieder sind Säbelschnäbler – übrigens nahe Verwandte der Stelzenläufer – unglaublich attraktive Vögel. Eine Freude ist, dass ihre Brutgebiete nicht nur in den fernen asiatischen Steppengebieten, in Äthiopien, in Ost- und...
Mit weißem Spiegel
Die Schnatterente ist eine aparte Erscheinung. Das gilt besonders für das männliche Geschlecht im Prachtkleid. Im Flug und auf dem Wasser ist diese Entenart gut an ihrem weißen „Spiegel“ zu erkennen, der von einzelnen Federn der Armschwingen...
Kleine Namenskunde: Hemprichmöwe
Heute möchte ich eine Möwe vorstellen, die nicht zu den hiesigen Möwenarten zählt und also weder am Nordsee- noch am Ostseestrand zu beobachten ist. Doch ihr eindrucksvolles Aussehen hat mich fern der Heimat schwer beeindruckt. Es geht um die...
Höckerschwäne bei der Paarung
Vielleicht sind die kleinen und großen Überraschungen das Schönste an der Vogelbeobachtung, also die ganz unerwarteten Ereignisse. Zuletzt bescherte mir eine geradezu profane Vogelart ein solches Erlebnis, nämlich Höckerschwäne bei der Paarung....
Frühe Balz beim Kormoran
Für die Verhaltensbeobachtung ist der Kormoran ein spannender Vogel, das gilt auch für sein Balzverhalten. Der Ruderfüßler lässt sich gut beobachten, denn meist sitzen Kormorane frei, sind also nicht hinter Blattwerk verborgen. Sie sind zudem mit...
Szenen einer Ehe: Zusammenhalt
Die Kanadagans ist eine beeindruckende Erscheinung und größer noch als die ihr ähnliche Weißwangengans, auch Nonnengans genannt. Sie zählt in Europa zu den eingewanderten Tierarten, den Neozoen, lebt und brütet seit rund 50 Jahren auch in...
Ein Kopf wie ein Hammer
Der Hammerkopf ist ein spannender Vogel. Was nicht nur an seiner Gestalt liegt. Er lebt im südlchen Afrika und ist hierzulande nur in Vogelparks oder Zoos zu sehen. Aktuell hat er traurige Berühmtheit erlangt: Der Zoologische Garten Berlin musste...
Die Niedliche
Im Herbst ist von unseren Singvögeln nicht viel zu sehen, aber Enten wie die kleine Krickente kommen im November groß heraus. Sie und andere aus der Verwandtschaft der Entenvögel tragen bereits das attraktive Prachtkleid, das von der Paarungbildung...
Kraniche am Wassergraben
Im Oktober, da muss ich wenigstens einmal von Berlin in Richtung Linum fahren, um im Rhinluch oder dem benachbarten Havelländischen Luch die Kraniche bei ihrer Rast zu beobachten. Sie kommen zu uns aus dem Norden oder Nordosten Europas und ziehen...
Kurioser Libellenfänger
Der Graureiher ist vielen als Fischreiher bekannt, obgleich das nicht sein offizieller Artname ist. Mit Fokus auf die Gefiederfarbe heißt er Graureiher oder wissenschaftlich Ardea cinerea. Allerdings: Am Ufer oder auf einem toten Ast im Wasser zu...
Nisten am Fels
Auf der Nordseeinsel Helgoland brütet die Dreizehenmöwe seltener als noch vor einigen Jahren. Das hörte ich kürzlich auf der Jahrestagung der Deutschen Ornithologen Gesellschaft (DO-G) in Wilhelmshaven. Der rote Felsen mit seinen steil abfallenden...
Kiebitze auf dem Zug
Der Vogelreichtum in der Nuthe-Nieplitz Niederung südlich von Berlin ist für Vogelbeobachterinnen wie mich immer wieder ein Genuss. Anfang September traf ich dort recht unerwartet und binnen einer Woche gleich zweimal auf die so selten gewordenen...
Federwechsel: Die Verwandlung
Die Monate August und September sind bei vielen schwimmenden Vogelarten die Zeit des Federwechsels. Das lässt sich bei einem Spaziergang durch einen beliebigen Stadtpark mit Teich oder am Seeufer leicht besichtigen: Federn treiben auf der...
Silbermöwe im Fokus
Wer die Meeresküste besucht oder dort lebt hat bei der Vogelbeobachtung einen gewaltigen Vorteil: Er oder sie sieht die Vögel! Sie sind nicht im Blätterwerk von Büschen und Bäumen verborgen. Manchmal sind Seevögel am Meer zwar weit entfernt, aber...
Auf eigenen Füßen
Jungvögel, die wie der junge Grünspecht erst kürzlich das Nest oder die Bruthöhle verlassen haben und also flügge sind, leben gefährlich. Sie müssen unmittelbare Gefahren erkennen, warnende Rufe von Artgenossen und anderen Vögeln verstehen, sich zu...
Wie versteinert
Der Name Steinkauz beruht darauf, dass die kleine Eule besonders häufig auf Steinhaufen, alten Mauern oder auch Ziegeldächern zu finden ist. Außerdem brütet sie gerne in Scheunen und Schuppen. Das tut sie aber auch in den Höhlungen von alten Weiden...
Die aparte Nachbarin
Zugegeben, ich bin ein Fan dieser hübschen Wildtaube, der Ringeltaube. Ihr andauerndes Gurren geht manch menschlichem Stadtbewohner schon mal auf den Geist. Für mich ist sie allerdings zu allen Jahreszeiten eine hochgeschätzte Nachbarin. Ich muss...
Der schmucke Nachtfischer
In Deutschland ist der reizvolle Nachtreiher eine Seltenheit. Denn dieser nachtaktive Vogel braucht zum Leben die naturbelassenen Uferzonen von Flussarmen oder seichte Gewässer. Einzelne Brutpaare gibt es hierzulande an den Weihern der...
Federspiel des Rothabichts
Die Tage um Pfingsten sind alljährlich auch ornithologisch eine Freude, jedenfalls für Habichtbegeisterte. Denn die Junghabichte, wegen ihres leicht rötlichen Gefieders auch Rothabichte¹ genannt, werden flügge. Sie treiben sich im Geäst ihres...
Die Blechtrommler
In der Regel ist es so: Wir gehen durch den Wald und hören irgendwo, manchmal schwer zu orten, einen Specht an einem Baumstamm sitzen und klopfen. Er hämmert. Meist handelt es sich dann um einen Buntspecht, der nach schmackhaften Insektenlarven...
Szenen einer Ehe: Abstimmung
Kürzlich wurde ich am Rande einer Preisverleihung, der erwähnten Gala von Die Goldenen Blogger, ein wenig ausgefragt. Und der Interviewer freute sich, es hier mal mit einer Birderin zu tun zu haben. Meistens seien es doch Männer, diese...
Federboa vom „Vogel Frack“
Vielen Menschen gilt der Marabu als einer der hässlichsten Vögel überhaupt. Als geradezu ekelerregend wurden sein Aussehen und Verhalten bezeichnet. Dennoch oder gerade deshalb lohnt es, ihn genauer zu betrachten: Was verursacht diese Ablehnung?...
Kluge Abräumer
Dass hier eine Dohle auf dem noch gedeckten Tisch sitzt, ist kein Zufall. Denn Dohlen gehören zu den Tieren, die wir in der Biologie als Kulturfolger bezeichnen. Mit anderen Worten, sie nutzen den Lebensraum und die Lebensweise von uns Menschen,...
Im Fokus: Der Schreiadler
Was für ein Werk! Thomas Krumenacker hat ein fantastisches Buch über den Schreiadler geschrieben. Oder soll ich lieber sagen: Er hat ein fantastisches Buch über den Schreiadler fotografiert? Könige der Lüfte ist nämlich beides zugleich, Sachbuch...
Erst matt gefärbt, später rosarot
Mit seinen rosagefärbten Stelzenbeinen, dem langen biegsamen Hals und einem Gefieder, das seine ganze Farbenpracht erst offenbart, wenn es entfaltet wird, ist der Rosaflamingo ein Hingucker. Dabei ist es einerlei, ob er wie ein schwarz-rot-rosa...
Hungrige Wintergäste
Im Winter kann es in der norddeutschen Landschaft äußerst trübe sein und auf den ersten Blick wenig einladend aussehen. Doch einerseits trügt oft der Schein und andererseits besuchen uns zu dieser Zeit viele hungrige Singschwäne und andere...
Tanz auf dem Eis
Der Gang über glattes Eis fällt vielen Vogelarten schwer. Das gilt besonders für die etwas massigen Höckerschwäne, die wie Stockenten und Wildgänse – bedingt durch ihren Körperbau – watschelnd unterwegs sind. Zudem endet bei diesen Wasservögeln der...
Erpellocken und Brückenmuster
In der kalten Jahreszeit haben uns viele Vogelarten verlassen. Zu den Arten, die bleiben oder aus der Ferne zu uns kommen und sich dann unter die hiesigen Vögel mischen, gehört neben dem Blässhuhn auch die bei Klein und Groß beliebte Stockente. Und...
Momente mit Blässhühnern
Wer im späten Herbst oder im Winter an einem Seeufer entlang geht, hat gute Chancen dort auf Blässhühner zu treffen. Jedes Kind kann diese schiefergrau bis schwarz gefärbten Wasservögel erkennen, denn unverwechselbar ist der weiße Stirnschild aus...
Krauskopfpelikan im Flugmodus
In der Gruppe der Pelikane (Familie Pelecanidae) ist der Krauskopfpelikan der mächtigste unter den insgesamt sieben Arten. Von der Schnabel- bis zur Schwanzspitze misst er 160 bis 180 cm, die Flügelspannweite beträgt 270 bis 320 cm, und 10 bis 12...
Der heimliche Rallenreiher
Der Rallenreiher hat auf den ersten Blick ein streifiges Gefieder, das zwischen Ocker, Beige und Braun changiert. Nur wenn er von seinem Sitzplatz abfliegt oder gerade landet, sind seine hellen Flügelpartien und die fast weiße Unterseite zu...
Waldohreulen: Vorhang auf!
Die Waldohreule ist ein wunderbarer Vogel. Sie ist eine geschickte Mäusefängerin – macht also biologische Schädlingsbekämpfung –, sie ist zudem eine ziemlich entspannte Tagschläferin, die sich gut beobachten lässt, und schließlich eine Eulenart,...
Faszinierendes Trio
An seichten Flussufern, auf überschwemmten Wiesen, in Mangroven, im Watt und am Strand finden sich manchmal gleich mehrere Vogelarten ein, weil sie hier zuverlässig satt werden. Es ist dies meist ein verträgliches Miteinander. Denn die Arten haben...
Abendlicher Einflug
Kraniche schlafen im seichten Wasser. Wenn sie abends an ihren Schlafplätzen einfliegen, ist das immer wieder ein faszinierender Anblick. Und welch ein Spektakel, wenn die großen Vogelgruppen sich bei Sonnenuntergang in geschwungenen Linien –...
Kolbenente: Groß und Klein
Mehr und mehr bin ich von den Entenvögeln – in der wissenschaftlichen Terminologie Anatidae – begeistert. Ihre Vielfalt ist erstaunlich. Da gibt es langgestreckte und rundliche Formen, tiefliegende und aufrecht schwimmende Gestalten,...
Gänsesäger in Bedrängnis
Vögel zu beobachten, das ist wunderschön und erholsam. Aber manchmal ist die Vogelbeobachtung keine Freude, sondern das Geschehen ist bedrückend, gleicht einem Trauerspiel. Und das geht dann in der Regel nicht auf das Konto der Vögel. Derartiges...
Der Hagedasch
Dieser Vogel, dessen metallisch glänzendes Gefieder sofort beeindruckt, ist ein Ibis. Er trägt einen ungewöhnlichen deutschen Namen: Hagedasch. Aber dazu später. Bekannter und durch sein schwarz-weißes Federkleid vielleicht noch attraktiver, ist...
Basstölpel: Aufwachsen am Kliff
Ende Mai ist es so weit: Am Lummenfelsen¹ von Helgoland schlüpfen die ersten jungen Basstölpel aus dem Ei. Die Altvögel haben etwa sieben Wochen abwechselnd gebrütet, wenn der Jungvogel von innen mit dem sogenannten Eizahn – einem kleinen Höcker...
Basstölpel: Brüten am Kliff
Wer die wunderschönen Basstölpel beobachten möchte, hat es in Deutschland nicht weit: Basstölpel brüten nämlich seit 1991 auf der geschichtsträchtigen Insel Helgoland, dem roten Felsen in der Nordsee. Und es werden Jahr für Jahr mehr. Im Jahr 2021...
Paarung auf der Plattform
Haubentaucher sind bei uns weit verbreitet, und ihre Paarung ist ein „Augenschmaus”. Im Frühjahr 2020 hatte ich ausführlich vom Balzverhalten der Haubentaucher berichtet. Dieses gegenseitige Werben ist legendär – mit all den beeindruckenden und...
Vor allem schwarz
Vor allem schwarz sind der relativ kleine Kopf, der Schnabel und das Gefieder der Ringelgans. Namensgebend ist ein auffälliges Detail: der weiße Ring oder Ringel an ihrem Hals. Selbst im Flug ist er oft gut zu sehen. Bei manchen Rassen dieser Art –...
Grünspecht: Laute Töne
Wer im März in einem lichten Laub- oder Mischwald unterwegs ist, hat gute Chancen einen Grünspecht zu hören. Auch in großen Grünanlagen und naturnahen Gärten sind Grünspechte unterwegs. Sie machen allerdings nicht durch lautstarkes Klopfen – also...
Grüne Überraschung
Am Morgen gehe ich gerne kurz auf den Balkon, befülle das Futterhaus für die Meisen, Stare und Sperlinge, schaue nebenbei, was sich gerade ringsum am Boden, in den Bäumen und in der Luft tut. Kürzlich gab es eine besondere Überraschung: Tief unter...
Schnee gegen den Durst
Fast alle Vögel müssen trinken. Insbesondere die Körnerfresser brauchen häufig und regelmäßig Wasser, während ein Greif wie der Habicht mit der Beute genug Flüssigkeit aufnimmt. Mit anderen Worten: Solche Arten, die sich vorwiegend oder zu...
Rostrot geschmückt
Im Winter stehen die Chancen gut, den einen oder anderen Sperber zu entdecken. Auch in der Stadt. Denn während Sperber normalerweise im Wald leben oder verborgen in größeren Parkanlagen und auf Friedhöfen mit gutem Baumbestand brüten, kommen sie in...
Singschwäne: Bitte nicht stören
Bisher sah ich Singschwäne vor allem in Brandenburg, im Bereich von Oder und Havel. Aber kürzlich traf ich diese Wintergäste an der Wesermündung, also in meiner alten Heimat. Ihre Zahl hat in den letzten Jahren ständig zugenommen. Auch die etwas...
Von Helmen, Perlen und Tränen
Ein kleiner Kopf, etwas korpulent, kurze abgerundete Flügel und kräftige Füße – so lassen sich Hühnervögel gut charakterisieren. Leuchten außerdem helle, rundliche Flecken auf dem dunklen Gefieder, handelt es sich um Perlhühner. Und wenn der Kopf...
Was macht die Federn bunt?
Bei vielen Vogelarten ist das Gefieder äußerst farbenprächtig, vor allem bei den Herren. Mal ist das ganze Federkleid bunt oder es schillert mächtig, mal sind nur einzelne Federn auffällig gefärbt. Das Gefieder des bei uns heimischen Eisvogels...
Wenn Krähen „hassen“
Kürzlich wurde es in unserem Garten mit altem Baumbestand laut – und ich neugierig. Denn da regten sich offenbar Nebelkrähen wiedereinmal ganz gewaltig auf. Sie lassen wirklich keine Gelegenheit aus, sich zu behaupten. Eigentlich konnte an diesem...
Der lautstarke Seeadler
Der Schreiseeadler ist ein Ereignis – sein Anblick ebenso großartig wie der des nahverwandten Seeadlers. Aber während dieser etwa an den Gewässern von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg dank diverser Schutzmaßnahmen heute wieder oft zu sehen...
Ein Jahr mit der Brandgans
Im Herbst und selbst im Winter stehen die Chancen nicht schlecht, große Gruppen von Brandgänsen im Wattenmeer der Nordsee zu beobachten. Mit ihrem schönen, kontrastreichen Gefieder, das beide Geschlechter schmückt, ist die Brandgans...
Hier wird gelöffelt
Es ist im Spätsommer wirklich nicht leicht, die verschiedenen Entenarten auseinander zu halten. Dann nämlich tragen nicht nur viele weibliche Entenvögel ein schlichtes, braun-scheckiges Federkleid, sondern auch ihre männlichen Artgenossen – die...
Wenn der Kranich ruft
Immer hat es etwas Berauschendes, wenn am frühen Morgen die Kraniche von ihren Schlafplätzen im seichten Wasser aufbrechen oder abends von ihren Nahrungsplätzen dorthin zurückkehren. Die Kontaktlaute von diesen Trupps mit 30, 40 oder 50 bis weit...
Der pfiffige Reiher
Es ist immer wieder erstaunlich, was Vögel sich einfallen lassen, um ohne viel Aufwand und oft durchaus trickreich an Nahrung zu kommen. Kürzlich konnte ich einen pfiffigen Graureiher beobachten, der sich einen speziellen Standort zum Fischen...
Abtauchen und auftauchen
Die Reiherente ist vor allem eins: ein hübscher, kleiner Taucher. Beim ihrem Namen kann sich der eine oder die andere ein Lächeln jedoch nicht verkneifen: „Reihern die?“, wurde ich schon gefragt. Nein, das nicht. Aber die Herren tragen diesen...
Schnabelprächtige Tokos
Mit einem mächtigen, meist leicht gebogenen Schnabel sind zwei ganz unterschiedliche Vogelgruppen ausgestattet: Die Tukane in Mittel- und Südamerika und die Nashornvögel, deren Verbreitungsgebiet sich von der asiatischen Inselwelt bei...
Überraschung: Dunkler Watvogel
Als ich im Juni an der Wesermündung eine Gruppe von Rotschenkeln beobachtete, gab es eine Überraschung: Ein langbeiniger Watvogel mit dunklem, weiß gepunktetem Gefieder flog plötzlich an einer Wasserstelle auf, wo er zuvor emsig nach Nahrung...
Rotes Langbein
Rotschenkel tragen ihren Namen zu Recht. Wirklich wundervoll leuchten ihre langen roten Beine, wenn sie im Frühjahr an der deutschen Nordsee- oder Ostseeküste eintreffen. Die meisten Rotschenkel verbringen den Winter süd-westlich von uns: im...
Mehr als ein Drohen
Kürzlich habe ich berichtet, wie Rothalstaucher ihr Revier behaupten, in dem sie – meistens als Paar – an den Grenzen patrouillieren und es lauthals markieren. Das ist eine eher sanfte Form des Drohens. Reagiert dann der potentielle Rivale oder ein...
Habicht: Die EindringerIn
Vor einiger Zeit hatte ich berichtet, dass in Berlin im Revier eines Habicht-Paares ganz unverhofft ein junger Habicht aufgetaucht war. Ich vermute, dass es sich um eine Habicht-Dame handelte, darum meine vielleicht verstörende Wortschöpfung...
Rothalstaucher: Revier behaupten
Jedes Jahr von neuem besetzen Rothalstaucher ein Revier, um sich dort als Paar zu installieren. So wie ihre nahen Verwandten, die Haubentaucher, verbringen Rothalstaucher die Wintermonate auf größeren, eisfreien Gewässern oder an der Küste. Im März...
Nestbau ist kein Kinderspiel
Kürzlich hatte ich das Glück, vom Küchenfenster aus Elstern beim Nestbau beobachten zu können. Die langschwänzigen, schwarz-weißen Vögel sind unruhige, extrem aufmerksame Geschöpfe, deren Farbenpracht oft verborgen ist. In der Zeit des Nestbaus...
Frühlingsgefühle: Haubentaucher
Die Balz der Haubentaucher ist ein alljährliches Schauspiel, das viele Menschen erfreut und zugleich verwundert. Mit ihrer schwarzen Federhaube, dem rotbraunen Kragen und ihren „putzigen“ Bewegungen sind die eleganten, langhalsigen Vögel auf vielen Wasserflächen ein Hingucker. Fotos fixieren Momente ihres Balzverhaltens.
Einen Zweig abbrechen
Kürzlich konnte ich aus der Nähe beobachten und auch mit der Kamera festhalten, wie es einem Habicht gelingt, einen Zweig abzubrechen und zum Horst – also diesem ausladenden Habichtnest – zu befördern. Der Nestbau ist aus vielen Gründen spannend,...
Wintergäste aus der Tundra
Wenn ich im brandenburgischen Havelland oder auch an der Oder unterwegs bin, dann sehe ich sie oft links oder rechts der Straße sitzen, auch mit etwas Abstand am Fahrradweg: große bis riesige Trupps von grau-braunen Feldgänsen. Von vielen...
Staunen über den Strauß
Einen Strauß mit seiner Körperhöhe von bis zu 2,75 m zu entdecken, ist wirklich ein Kinderspiel. Zumal er ja nicht verborgen im dichten Gebüsch oder gar im Wald lebt, sondern ein Vogel der offenen und eher trockenen Savanne ist. Allerdings gibt es...
Klaffschnabel & Co.
Der Afrikanische Klaffschnabel¹ wirkt in seinem dunklen Gefieder, den fast schwarzen Beinen und dem breiten Schnabel nicht so elegant wie etwa der Weißstorch oder auch der Schwarzstorch, die in Mitteleuropa brüten und teilweise auch überwintern....
Trappen: super angepasst
Die Balz der Großtrappen in Brandenburg ist ein Schauspiel der besonderen Art, denn es ist unbedingt ein Erlebnis, wenn der balzende Hahn sein Gefieder förmlich umstülpt und zu einem weißen Federbusch mutiert. Es ist allerdings so, dass mich im...
Dunkle Silhouette, apartes Gefieder
Meist sieht man ihn als dunkle Silhouette – einen Vogel, der oft bewegungslos auf einem Pfahl, einem Seezeichen oder auf einem Baum nah am Wasser sitzt. Wer aber genauer hinschaut, am besten mit einem Fernglas, der erkennt ein faszinierendes...
Eine Leopardin der Lüfte
Ein mächtiger und unglaublich faszinierender Vogel ist der Kampfadler, der im südlichen Afrika lebt – jenseits der Sahara. Leider ist sein Bestand in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft, woran definitiv der Mensch Schuld ist. Weil dieser...
Sandbraune Köpfchen
Als ich das erste Mal den Herbstzug des Grauen Kranichs in der Nähe von Linum beobachten konnte, war mir nicht bewusst, dass sich die „Frischlinge“ aus dem Frühjahr von den Altvögeln unterscheiden lassen: visuell sowohl im Flug als auch am Boden...
Schule des Lebens
Dies ist die Fortsetzung der Geschichte von vier Habichtkindern, die 2019 im Südwesten Berlins aus dem Ei geschlüpft sind. Ende Mai sah ich die Ästlinge unter und über dem Horst herumkraxeln, auch schon von Ast zu Ast flattern, und in der zweiten...
Leuchtkugel in der Savanne
Vögel aus der Gruppe der sogenannten Würger, die als Zugvögel den Sommer in Europa verbringen, sind in ihren Gefiederfarben eher unauffällig: Wie beim Neuntöter dominieren hier Grau, Braun, Beige und etwas Schwarz. In der Dornbuchsavanne Namibias...
Flügge werden im Habichthorst
Für Habichte beginnt bereits im Winter die Fortpflanzungszeit: Das männliche Tier, der Terzel, besetzt das Revier und entweder legt er einen Horst neu an oder repariert den vorjährigen. Manchmal okkupiert er auch einen fremden Nistplatz, zum...
Nachwuchs: Fix unterwegs
Kürzlich war ich auf Hooge, und eine der vielen Überraschungen auf dieser Hallig im naturgeschützten Wattenmeer waren die Eiderenten mit ihren Jungen – genial getarnt in ihrem schlammfarbenen Gefieder. Da diese kompakte Entenart „Seevogel des...
Fliegende Wechsel
Buntspechte sind zum Glück keine Rarität, man kann sie überall dort beobachten, wo alte Bäume stehen dürfen – also in Großstädten wie Berlin zum Beispiel in naturnahen Gärten, Parkanlagen und auf Friedhöfen. Anfang April hatte ich das Glück, auf...
Hier wird gestochert
Als ich jetzt nochmals in dem Buch "Ornis. Das Leben der Vögel" von Josef H. Reichholf schmökerte, fiel mir schlagartig jene Szene ein, die ich kürzlich beobachtet hatte: Mehrere Große Brachvögel waren frühmorgens auf einer noch feuchten Viehweide...
Rotgeschwänzter Segler
Beim „rotgeschwänzten Segler“ handelt es sich natürlich um den Rotmilan, und ich möchte es gleich vorweg sagen: Rund die Hälfte aller Individuen dieser Greifvogelart brüten in Deutschland, aber in den letzten beiden Jahrzehnten ist der Bestand bei...
Zwischenstopp kurz vor Berlin
Der Kiebitz verdankt seinen deutschen Namen dem etwas schrillen Ruf „kju-wit“. Die Franzosen gaben ihm den Beinamen „huppé“, was – wie beim Wiedehopf „Huppe fasciée“ – auf die fesche Haube (huppe) anspielt. Manchmal wirkt sie wie ein Krönchen. Die...
Gefiederte Wattwater
Sie gehören mit ihrem schwarz-weißen Gefieder, dem knallroten Schnabel, lachsroten Beinen und den leuchtend roten Augen zu den besonders auffälligen Watvögeln: die Austernfischer. Und damit man sie wirklich nicht übersieht, machen sie oft noch mit...
Mit rot-brauner Mähne
Es war Februar, als ich auf der Berliner Havel erstmals die äußerst attraktiven Gänsesäger sah – vor allem die weiblichen Enten mit ihrer rot-braunen Mähne gefallen mir. Sicher handelte es sich um Wintergäste. Glücklicherweise habe ich Gänsesäger...
Von einem anderen Stern
Für mich ist es ein Vogel wie von einem anderen Stern. Der Verein Jordsand hat die Eiderente zum „Seevogel des Jahres 2019“ erkoren. Das gefällt mir gut – bei einem dermaßen ungewöhnlichen Profil – und berechtigt ist es sowieso. Denn der Bestand nimmt ab, und dennoch gelten Eiderenten in manchen europäischen Ländern als jagdbares Wild.
Beringung: Alles für den Habicht
Seit mich der erste dieser wunderschönen Greife in unserem Garten überraschte, bin ich Habicht-Fan. Durch ein paar Zufälle habe ich damals sogar seinen Ring ablesen können und mit Fotos den Code für die Berliner Habichtexperten dokumentiert. Die...
Es ist Specht-Zeit
Vor wenigen Tagen war ich in Berlin an der Havel unterwegs, und zwar dort, wo sie sich zum Wannsee erweitert. Links und rechts erstreckt sich an dem leicht ansteigenden Ufer der Grunewald. Und immer hält er Überraschungen bereit. Fast schon...
Der kleine Storch
In Spanien wird der Stelzenläufer auch als „Störchlein“, also Cigeñuela, bezeichnet. Und sieht er nicht tatsächlich wie ein Storch aus – mit seinem schwarz-weißen Federkleid, diesen extrem langen roten Beinen und dem langgestreckten Schnabel?...
Die Nonnen kommen
Die Nonnengänse, die man heute meist als Weißwangengänse bezeichnet, kommen im Winter zu tausenden aus dem hohen Norden ins Wattenmeer der Nordsee. Die hübschen Wintergäste, deren Gesicht an eine Nonne mit schwarz-weißer Haube erinnert, sind nicht immer willkommen. Aber wenn die Agrarindustrie ihren Lebensraum immer mehr einschränkt, ist mit Problem zu rechnen.
Auf der Blütenwiese
Im Oktober ist Kranich-Hochsaison, selbst in Berlin. Mal sieht man sie Gruppen am Himmel, mal hört man ihre Kontaktrufe von hoch oben. Tausende rasten an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern, bei Linum in Brandenburg oder in der Diepholzer...
Der schöne Bussard von Marzahn
In meinen Notizen über das Glück und die Überraschungen beim Vogelbeobachten habe ich geschrieben, dass es sich lohnt, jederzeit Augen und Ohren offen zu halten. Kürzlich war ich nun in Berlin Marzahn, um dort endlich die Gärten der Welt zu...
Den Bartkauz treffen
Dem Bartkauz in seinem natürlichen Lebensraum zu begegnen, ist ein phantastisches Erlebnis: Diese Ruhe, mit der die große Eule uns anschaut, den Kopf mal nach links, mal nach rechts dreht und so – absolut stillsitzend – ihre Rundumsicht von nahezu...
Geschlungene Hälse
Singschwäne sind eigentlich mein winterliches Highlight auf den Feldern und an den Flussläufen von Brandenburg. Die schneeweißen Vögel kommen ab November aus dem Hohen Norden, wo sie im Frühjahr brüten und ihre Jungen fit machen. Mit anderen...
Prachtvoll, aber extrem scheu
In Nordeuropa auf einen See zu blicken, bedeutet am Ufer oder mittendrin einige Enten, Schwäne, Gänse oder sogar Taucher zu entdecken. Den hübschen Haubentaucher kennen hierzulande fast alle. Mir begegnete auf einem See in Schweden allerdings ein...
Besuch vom Seeadler
Mein Besuch der brandenburgischen Fischteiche galt eigentlich dem Fischadler. Aber wer sich Zeit nimmt, mal auf den Horizont und mal auf die Wasserfläche schaut, kann immer mit Überraschungen rechnen. In diesem Fall war es der Besuch des Seeadlers,...
Drei auf der Scheune
Einige Vogelfreunde und Vogelfreundinnen haben mich schon gefragt, wie es denn meinen Lieblingen unter den Weißstörchen Tristan und Isolde geht – speziell ihrem Nachwuchs von 2018. Und natürlich habe ich ihren Horst im Süden von Berlin den Sommer...
Rendezvous am Fischteich
Es ist wirklich ein Glück, dass die vielen Fischteiche, die es im Land Brandenburg schon so lange gibt, noch da sind. Und dass viele in ein Naturschutzkonzept integriert sind, sichert zahlreichen Tierarten ein Überleben nahe der Hauptstadt. So auch...
Mit schwarzer Mähne
Brutkolonien von Seeschwalben und Möwen haben etwas Berauschendes. Denn die Vögel brüten nah beieinander und sind wirklich nicht still. Schon von weitem ist ein ewiges Geschrei, ein ziemlich hochfrequentes Gekreische, zu hören. Und die meisten von...
Putziger Dachbesuch
Manchmal freut man sich über Kleinigkeiten, zum Beispiel über einen jungen Eichelhäher, der morgens auf der Brüstung des Schornsteins Platz genommen hat, munter und etwas überrascht in die Runde schaut. Das ist unterhaltsamer Dachbesuch. Mein Tag...
Die jungen Bettler
Der Juni ist die Zeit der Jungvögel, die das Nest verlassen haben, aber noch nicht auf eigenen Beinen stehen. Genauer gesagt, das tun sie schon und flugfähig sind sie auch, aber die Nahrungsbeschaffung ist bei den ursprünglichen Nesthockern...
Nachwuchs im Habichthorst
Wenn im zeitigen Frühjahr die Bäume noch nicht ergrünt sind, ist es relativ einfach einen Habichthorst zu erkennen. Später sind Horst und Habichtkinder hinter vielen Zweigen und einem dichten Blättergewirr verborgen. Das schützt sie zum Besipiel bei widrigen metereologischen Bedingungen. Ich genoss einen Blick hinter den grünen Vorhang
Silbrige Schreihälse
Bei den Silbermöwen gehen die Meinungen auseinander: Die einen stören sich an ihrem Gekreische oder finden sie lästig, weil sie einem beim Strandurlaub sogar das Fischbrötchen aus der Hand stehlen wollen. Die anderen können sich an den munteren...
Die kleine Waldohreule
Es ist schon eine Weile her, dass ich auf einer Vogelgucker-Reise in Weißrussland eine Waldohreule beobachten konnte, die das Nest mit ihren Jungen hütete. Die Kleinen waren da bereits so alt, dass sie ausfliegen konnten – das bedeutet, sie...
Der „Güllestorch“
Ich traute meinen Augen kaum: Auf einem stoppeligen Maisfeld aus dem letzten Jahr, unmittelbar an die Landstraße grenzend, waren zwei Güllewagen in Aktion. Und ganz ruhig am Straßenrand stand ein Adebar – wie der Storch auch genannt wird. Dieser...
Fischender Weißbauch
In Deutschland brüten heutzutage wieder über 500 Fischadlerpaare, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern zwischen Elbe und Oder. Eines von ihnen konnte ich jetzt, zu Beginn der Brutsaison, im Naturpark Nuthe-Nieplitz beobachten. Das Paar...
Mit flotten Säbelschwüngen
Kürzlich war ich an der Wesermündung und traf dort auf eine Gruppe von Säbelschnäblern. Über diese wunderschöne Watvogelart habe ich schon einmal berichtet, damals sah ich einen dieser schwarz-weißenVögel mit extrem langen Beinen auf der Hallig...
Langbeinige Rückkehrer
Meinen Osterausflug hatte ich bereits für Karfreitag geplant, denn es sollte sonnig werden. Ich wollte unbedingt nach „meinen“ Störchen schauen. Sind sie schon zurück? Ist der Horst besetzt, obwohl gegenüber gebaut wird? Also auf nach Brandenburg...
Schwarzköpfige Flugkünstler
Manchmal unterscheiden sich Vogelarten rein äußerlich so wenig voneinander, dass man sie auch mit einem guten Fernglas kaum auseinanderhalten kann – vor allem wenn sie nicht ruhig sitzen. So erging es mir mit den verschiedenen Seeschwalben. Ihnen...
Singende Wintergäste
Bei dem Schneetreiben, das wir Mitte März derzeit erleben, passt noch kein frühlingshafter Blogpost, sondern ich blicke zurück auf einen wundervollen Februartag im Odertal zwischen Schwedt und Criewen. Mein Ziel waren die Singschwäne, die dort den...
Segler der Anden
Es ist schon eine Weile her, dass ich in den peruanischen Anden dem Kondor begegnet bin – eigentlich muss es heißen, gezielt dorthin gefahren bin, wo man ihm noch begegnen kann. Und so wie mich damals seine enorme Spannweite und die eleganten...
Und wo bleibt ER?
Schon im Januar beginnen Habichte mit der Balz. Allerdings muss man etwas Glück haben und etwas Ausdauer mitbringen, um sie dabei zu erwischen. In diesem Fall hatte ich erwartet, das Paar vom Vorjahr anzutreffen, das drei Junge großgezogen hatte. Aber es kam ganz anders.
Der fotogene Jäger
Dieser Berliner Turmfalke aus dem Jahr 2017 zeigt, was an Falken besonders faszinierend ist: ihre dunklen Augen. Der junge Greif erlaubte mir, ihm dabei zuzuschauen, wie er blitzschnell aus der Luft herabstößt, die Beute schlägt und dann zerlegt. – Ein besonderes Erlebnis, durch das ich auch lernte, dass und warum die Füße – die sogenannten Fänge der Greifvögel – sehr unterschiedlich geformt sind.
An der Eiskante
Wenn im Winter die Seen zufrieren, beginnt für viele Wasservögel eine harte Zeit. Fehlen offene Wasserstellen, dann ziehen sie sogar weg. Denn damit sie nicht verhungern, brauchen die einen das offene Wasser, um tauchend Fische zu ergattern, die...
Zwei Schnepfen, drei Fundorte
Schnepfen gehören zu den Watvögeln, die am Strand, im Watt, auf feuchten Wiesen oder an einer Felsküste unterwegs sind. Die meisten sind langbeinig. Viele Arten ähneln einander. Es gibt aber ein paar besonders auffällige Vertreter, etwa den...
Die Glanzvolle
Ich möchte euch heute die Glanzkrähe vorstellen (Corvus splendens), die ihren Namen wirklich zu Recht trägt. Das lateinische Verb splendere bedeutet glänzen, und diese Vogelart glänzt in der Tat ganz besonders. Auch das Gefieder anderer Corviden, wie man die Familie der Krähen und anderer Rabenvögel nennt, glänzt auffällig – etwa das Federkleid der Elster oder der pechschwarzen Saatkrähen
Welch ein Tag!
Letzten Winter war ich total überrascht, einen Sperber in unserem Garten zu entdecken. Da wusste ich noch nicht, dass es speziell diese Greife im Winter in die Städte und die Nähe der Menschen zieht. Hier lohnt es sich, nahe einem Futterhäuschen zu lauern, um sich zum Beispiel einen Sperling oder eine Amsel zu schnappen.
Der mit dem Säbel
Säbelschnäbler sind eine auffällige Erscheinung mit ihrem schwarz-weißen Federkleid und dem sehr langen, markant gebogenen Schnabel. Ich sah sie auf einer Hallig im Watt waten, im Siel fischen und auf einer Wiese unter Ringelgänsen. Gemalt machen sie sich übrigens auch sehr gut.
Rätselhafte Taucher
Auch der November ist voller Überraschungen. Wer genauer hinschaut, kann jetzt auf Binnenseen und Flüssen weitgereiste Wasservögel entdecken, die aus dem Norden kommen und auf dem Zug nach Süden sind. Eine Stippvisite auf dem Schlachtensee im Berliner Südwesten leisten sich derzeit Tafelenten und Reiherenten.
Palmtaube im Oman
Heute entführe ich euch ein wenig in den Süden – in die Welt des Sultanats Oman. Dort, wie in vielen Ländern Afrikas und des Orients, lebt die Palmtaube – auch Senegaltaube genannt. Sie ist keine Rarität, aber ein hübscher und attraktiv rufender...
Auftanken im Maisfeld
Im Oktober tauchen sie zu zigtausenden in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf: Kraniche aus dem hohen Norden. Wenn Grus grus, der Graue Kranich, hier rastet, schlägt mein Herz höher. Alle Jahre wieder! Manchmal starte ich morgens um 6 Uhr in...
Federohren am Pripjat
Endlich will ich von meiner ersten Begegnung mit einer Waldohreule berichten. Es war dies ein ganz unerwartetes Ereignis am Rand der weißrussischen Stadt Turau, wo der mäandrierende Pripjat und seine Feuchtgebiete schon seit einigen Jahren unter...
Schneewittchen & Co.
Mäusebussarde sehe ich häufig, wenn ich auf Brandenburgs Alleen unterwegs bin. Sie sitzen meist in einem Baum oder auf einem gezimmerten Ansitz am Straßenrand, um von dort ein Feld oder die Straße überblicken zu können. Beute erwarten sie hier und...
Die Ausputzer
Man muss diese Geier, die noch heute als „Schmutzgeier“ beschimpft werden, in ihrem Lebensraum betrachten oder ihnen beim Sprengen von Vogeleiern zuschauen, um zu erfassen, was es für tolle Vögel sind. In Europa bekommt man sie am ehesten in...
Ausflüge und Abflüge
Es kann sich nur um Tage handeln, dann verschwinden auch „meine“ Störche in Richtung Süden. Berichte und Fotos von großen Storchen“meetings“ machen in den Medien bereits die Runde. Gerade aus dem südfranzösischen Urlaub zurück, machte ich mich...
Storchen-Stretching
Vögel und andere Tiere zu beobachten hat für mich etwas äußerst Entspannendes. Runter kommen, Ohren und Augen herumstromern lassen, dann orientieren, abwarten. Und natürlich sind Weißstorch, Schafstelze und Co. immer für eine Überraschung gut. Etwa...
Leerer Magen
Ich bin in den letzten Wochen oft zu „Tristan und Isolde“ gefahren, so habe ich das Storchenpaar in einem Dorf südlich von Berlin aus einer Laune heraus genannt. Denn das Treiben hoch oben auf dem Schornstein über dem Dachfirst einer Scheune zu...
Schwarz ummantelt
Der Weißstorch ist rund um Berlin und in Brandenburg glücklicherweise keine Seltenheit: links und rechts der Oder, an der Elbe und in der Region Nuthe-Nieplitz besetzen im Frühjahr viele Paare einen Horst. Der dunkel schillernde Verwandte des...
Unterwegs mit dem Beringer
Schon seit einigen Jahren gönne ich mir das Erlebnis: Wenn im Juni Ludwig Schlottke vom NABU jungen Turmfalken im Südwesten von Berlin zwei Ringe um ihre Beinchen klemmt, bin ich dabei. In der Tat sind es zwei Ringe: einer links, einer rechts. Wer...
Hungriges Krähenkind
In unserem Garten, mitten in Berlin, mit altem Baumbestand und vielen verwilderten Ecken finden sich nicht nur Kohlmeisen und Blaumeisen ein, dazu der Gartenbaumläufer, die Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Kleiber, sondern neben den Greifvögeln...
Schwedische Ästlinge
Gestern war ich wieder mit dem erfahrenen Vogelberinger Ludwig Schlottke vom NABU unterwegs. Er hat vier etwa 18-tägige Turmfalken beringt. Aber bevor ich demnächst davon ausführlich berichte, kommen hier ein paar schöne Waldkauz-Infos. Herr...
Ästlinge in der Douglasie
Heute wollte ich eigentlich von der himmlischen, blau-weißen Lasurmeise berichten, die ich in Weißrussland nisten sah. Aber sie muss warten. Denn gerade haben die Habicht-Drillinge den Horst verlassen und sich mutig ins Astgewirr der Douglasie...
Gepaarte Gefiederpflege
Kurz vor Pfingsten nun ein kleiner Beitrag zu "meinem" Storchenpaar. Die Jungen sind geschlüpft und das Paar ist mit der Fütterung, dem Aufräumen im Nest und der Gefiederpflege gut beschäftigt. Was mich immer wieder fasziniert ist die Nähe und...
Drillinge im Habichthorst
Nun gut, das ist ein blöder Titel, aber auch nicht ganz falsch: genetisch dreieiige Drillinge. Es gab offenbar bei „meinem“ Habichtpaar mindestens drei Eier – gelegt werden sie normalerweise im Abstand von etwa zwei Tagen – und mittlerweile sind...
Weißer Rücken, rote Kappe
Spechte gehören zu den Vögeln, bei denen fast jeder sagen kann: Hab ich schon gehört. Gemeint sind dann weniger die Spechtrufe im Flug oder bei der Balz, gemeint ist meist das Hämmern am Baumstamm. Damit wird vor allem das Revier markiert. Die...
Schiefergraue Eminenz
Manchmal ist ein Vogel einfach ein Ereignis. Ich bin dann schlichtweg fasziniert, muss nicht gleich wissen, wer dort im Wasser steht, aus dem Geäst späht oder über eine Schlucht segelt. So ging es mir mit diesem Reiher, der mich allerdings sofort...
Ein kurzes Leben
Auch als eingefleischte Biologin muss ich gestehen, es bricht mir durchaus das Herz: Der jüngste Waldkauz im Berliner Nistkasten ist tot. Er hat nur 28 Tage gelebt. Er war vier Tage jünger als seine Geschwister. Er hatte es immer ein bisschen...
Alte Liebe
Kürzlich war ich ja auf der Suche nach "meinem" Storchenpaar aus dem Vorjahr, Tristan und Isolde getauft, und fand die beiden dann aber nicht auf dem Horst, den sie im letzten Jahr besetzt hatten. Da war ich froh im Nachbardorf anderes neues Glück...
Neues Glück
Eigentlich müssten in Brandenburg nun alle Weißstörche aus dem Winterquartier zurück sein. Ich vermisse aber meine "Lieblinge", die ich letztes Jahr via Facebook durch den Sommer begleitet habe. Ich nannte sie Tristan und Isolde. Aber noch immer...
Spechtleben
Dieser Grünspecht lief mir kürzlich über den Weg – besser gesagt über den Baum –, als ich auf der Suche nach den verschollenen Grasfröschen war. Mein erster Grünspecht! Definitiv ein Weibchen. Denn die Männchen haben einen roten Punkt unterhalb des...
Waldkauz … Nachwuchs!
Gestern Abend sind in Berlin in einer dieser künstlichen Bruthöhlen, die der NABU den Waldkäuzen spendiert hat, die Jungen geschlüpft. Bisher hat sie keiner gesehen, sie sind unter dem Gefieder versteckt. Aber die Eischalen waren auf den Bildern...
Schwanger oder was?
Das wollte ich nicht länger aufschieben. Zurück aus dem Oman habe ich endlich „meinem“ Habichtpaar einen Besuch abgestattet. Als am Wochenende die Sonne durchkam, machte ich mich sofort auf den Weg. Doch am Horst musste ich mich zunächst mit den...
Habicht-Hoch-Zeit
Als gestern Morgen die Sonne schien und der Himmel wunderbar blau war, dachte ich gleich: Habichtwetter! Und so fuhr ich gegen 10 Uhr zu jenem Horst, den ich bereits besucht hatte. Aber dort war nicht nur einer dieser überflüssigen Laubbläser in...
Singschwan-Tage
Im Februar fasziniert mich in Brandenburg manchmal diese verschwommene Winterlandschaft und manchmal das sonnige Kontinentalklima. Aber, und ganz unabhängig vom Wetter: Bevor die meisten Singschwäne wieder zu ihren Brutgebieten in Richtung...
Habicht im Winter
Genügend Beute machen Habichte bei uns trotz Eis und Schnee. Sie bleiben daher im Lande, treiben sich in Berlin nicht nur im Grunewald, sondern auch in den baumreichen Grünanlagen und auf Friedhöfen herum. Für den Waldvogel, der mit seinen breiten...
Waldkauz … erkennen
Hat man – so wie ich – noch nie einen Waldkauz in seiner kauzigen Schönheit gesehen, braucht man Glück beim Spazierengehen, Infos von erfahrenen Naturkennern oder Freunden. Mir gab Christian einen wirklich guten Tipp, sogar mit dem Hinweis, wann...
Jugendlicher Charme
Mir war bisher nicht aufgefallen, wie schön der Kopf jugendlicher Höckerschwäne gefärbt ist: Die kleinen Federn an Kopf und Hals in einem sanften Beige-Grau. Die Haut, die sich oberhalb des Schnabels zu den Augen zieht – die „Zügel“ – in sattem...
Waldkauz … aufspüren
Noch nie habe ich einen Waldkauz in seinem Lebensraum beobachtet. Da aber NABU und BLV diese Eulenart zum „Vogel des Jahres 2017“ erhoben haben, folgte ich kürzlich einer Einladung zum Waldkauzbesuch im Tegeler Fließ – einem feuchten, ehemals...
Hungriger Besuch
So kann’s kommen. Eigentlich wollte ich heute über meine erste Kontaktaufnahme mit dem Waldkauz berichten, denn der ist der „Vogel des Jahres 2017“ (siehe rechter Seitenstreifen/Sidebar im Blog). Und dann überraschte mich – beim morgendlichen...
Eleganz im schlichten Outfit
Lachmöwen treiben sich im Sommerhalbjahr an den Küsten und dortigen Binnengewässern herum. Aber sie fliegen im Winter gern weit ins Binnenland und bevölkern Wasserstellen in Großstädten wie Berlin, Genf oder Prag. Das berichtete ganz ausführlich...
Winterstörche nah und fern
Was treiben unsere Störche im Winter, wenn die Brutzeit hierzulande beendet ist und die Jungstörche schon gut fliegen, starten und landen können? In der Schule lernte ich, dass hiesige Störche im Herbst über die Straße von Gibraltar oder über den...
Der graue Fischer
Das ist doch eine gute Nachricht für den grauen Fischer am Schlachtensee. Er wird per Landesjagdgesetz in Berlin ganzjährig geschont, darf also nicht von Jägern geschossen werden. Und falls in diesem Winter der See doch noch zufriert und der...
Schwäne mit Musik
Sie sind wieder da, die Singschwäne, die alljährlich aus den Brutgebieten im hohen Norden zu uns kommen. Wer sie einmal gehört hat, diese etwas dumpfen Töne aus der „Kehle“ der stattlichen Vögel, wird fasziniert sein. So wie ich. Der Gesang der...
Fitte Tafelente
Kürzlich entdeckte ich sie zum ersten Mal: eine braunköpfige Tafelente auf dem Schlachtensee. Und gleich danach eine zweite, weniger stark gefärbt. Also das weibliche Tier. Normalerweise sind auf dem See um diese Zeit nur viele Blässhühner...
Prächtiger Besuch
Das erste Mal war ich irritiert und habe es nicht für möglich gehalten: Ein großer Greif, verborgen unter den etwas wirren Ästen einer alten Robinie, war zu Gast in unserem Garten. Gut getarnt, aber direkt vor meinem Balkon. Um wen es sich...
Auf Käferfang
Gerade macht in den Medien die dpa-Meldung über große Schwärme von Marienkäfer die Runde. Viele Menschen im Rheinland sind offenbar irritiert. Dabei ist das massenhafte Auftreten einer Art zu einer bestimmten Jahreszeit in einer Region nichts...
Imposanter Höcker
Wie der Name schon verrät, hat der Höckerschwan – und anders als etwa der Singschwan – einen auffälligen Höcker. Der ist pechschwarz und bei älteren Männchen besonders ausgeprägt – so auch bei diesem Exemplar, das mir im Februar an der Havel vor...
Die Pendler
Der Graue Kranich verbringt die Nacht im Flachwassern. Ich hatte Glück mit vielen vogelkundigen Ornis auf der Jahrestagung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft einen Schlafplatz des Grauen Kranichs an der Boddenküste zu besuchen. Wir glitten im...
Grandiose Segelflieger
Basstölpel bewegen sich an Land wirklich tollpatschig – eben tölpelig. Aber an Land sind sie in der Regel auch nicht unterwegs, sondern in der Luft. Sie segeln über dem Nordatlantik und lassen sich nur zur Brut an Felsküsten nieder – am liebsten...
Gut gelandet
Wenn man das Nest mit einem schönen Lüftchen verlassen hat, hoch hinauf gesegelt ist und dann auf einer Wiese voller Feldheuschrecken landen möchte – am besten gleich neben den Storchenkollegen -, muss man nicht nur elegant die Kurve kriegen,...
Turmfalken mit Ausblick
Zwei von vier Turmfalken sind bald startklar für den ersten Abflug aus 40 m Höhe. Ihr Interesse an Insekten ist enorm. Aber wenn die Nebelkrähen kommen oder der Habicht seine Kreise zieht, machen sie einen Rückzug. Noch sitzen sie vor dem...
An die Ringe
Schreck lass nach! Diese beiden jungen Turmfalken sind etwa drei Wochen alt und schlüpften im Wasserturm von Berlin-Steglitz aus dem Ei. Sie ahnen nicht, was das grelle Licht bedeutet, darum wirft sich einer vor Schreck auf den Rücken. Ein...
Haubentaucher am Abend
Am Berliner Schlachtensee ist nun endlich Ruhe eingekehrt. Die Sonne schon untergegangen. Aber die langhalsigen Haubentaucher schwimmen in Ufernähe nochmals aufeinander zu, ein Fischchen wird übergeben, dann schütteln beide ihren rostbraunen...
Zoff im Storchennest
Viele Weißstörche verbringen den Winter in Afrika, südlich der Sahara. Manche kommen früher, andere später in ländliche Gebiete nördlich der Alpen zurück. Oft sind die männlichen Tiere früher als die weiblichen im Brutgebiet und besetzen einen...
Vogelthema gesucht?
zum Vogel-ABC
Gut sortiert
Alle sind vollständig unter dem zugehörigen Blogbeitrag zu lesen.
Birding
Du ahnst es vielleicht schon: Im Wort Birding steckt der englische „bird“. Unter Vogelfreunden ist das ein Schlagwort für die Beobachtung der gefiederten Tierwelt – im Feld, wie man so schön sagt. Also draußen. Ein paar Anmerkungen dazu findest du → hier.

Mit Fernglas und Kamera auf Vogel-„Jagd“ zu gehen, ist mancherorts geradezu ein Sport und von Wetteifer geprägt. Ich halte aber wenig davon, möglichst viele und auch seltene Arten aufspüren zu wollen, um sie akribisch in Listen zu erfassen. Mein Ding ist: stehen bleiben, lauschen und schauen, was Tiere so treiben.
Textes en français
Si cela t’intéresse: Ma chère amie Annie Riou a traduit quelques articles du blog en français. Et depuis 2023 Juliette Rakei, étudiante de la zoologie à Berlin et bilingue, fait des traductions. Merci! Tu les trouves ici.
Vogel des Jahres
2025 Der Hausrotschwanz
2024 Der Kiebitz
2023 Das Braunkehlchen
2022 Das Rotkehlchen
2021 Der Wiedehopf
2020 Die Turteltaube
2019 Die Feldlerche
2018 Der Star
2017 Der Waldkauz
2016 Der Stieglitz
Seevogel des Jahres
2025 Die Lachmöve
2024 Der Sterntaucher
2023 Die Brandseeschwalbe
2022 Der Eissturmvogel
2021 Die Weißwangengans
2020 Die Fluss-Seeschwalbe
2019 Die Eiderente
2018 Der Sandregenpfeifer
2017 Die Eisente
2016 Der Basstölpel
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