Von Drosslingen und Häherlingen

Eine faszinierende Vogelgruppe aus Subsahara-Afrika hat bei mir kürzlich für einige Verwirrung gesorgt. Es lag an der Namensgebung, denn diese Häherlinge, die heute als Leiothrichidae eine eigene Familie bilden, zählten bis vor wenigen Jahren zur Gruppe der Drosslinge und wurden auch so bezeichnet. Zwei von ihnen, die mir in Namibia begegneten, möchte ich – samt… Mehr dazu Von Drosslingen und Häherlingen

Die bodenständige Ammer

Viele der kleineren Singvogelarten, die in Deutschland brüten, ziehen im Herbst nach Süden. Das gilt zum Beispiel für das Schwarzkehlchen und den Ortolan. Auf die hübsch gezeichnete Goldammer trifft das jedoch nicht zu. Sie bleibt uns üblicherweise in der kalten Jahreszeit erhalten. Die Population wird sogar noch durch Vögel verstärkt, die aus dem Nordosten –… Mehr dazu Die bodenständige Ammer

Tschilpende Untermieter

Vielleicht hätte der Titel dieses Blogposts präziser heißen sollen „Sperlinge im Storchenhorst“. Oder: „Was der Weidensperling im Horst von Weißstörchen treibt“. Aber das wäre als Überschrift zu lang und auch langweilig formuliert. Wir nähern uns der Angelegenheit daher nun schrittweise. Wer Ende August oder im September in Deutschland einen Storchenhorst erblickt, wird schnell feststellen, dass… Mehr dazu Tschilpende Untermieter

Bezaubernder Vogel

Der grauköpfige Ortolan ist mit seinen hellgelben Augenringen und seinem feinen „Bart” oder Kehlstreifen für mich ein bezaubernder Vogel, trotz eines ansonsten eher schlichten Federkleids. Er gehört wie etwa die Goldammer und die Grauammer biologisch in die Familie der Ammern – oder Emberizidae in der wissenschaftlichen Nomenklatur. Gartenammer wurde er früher auch oft genannt.* Wenig… Mehr dazu Bezaubernder Vogel

Heckenbraunelle & große Schwester

Wie es ihr Name schon nahelegt, ist die kleine Heckenbraunelle ein unauffälliger Vogel und leicht zu übersehen.* Sie lebt verborgen in dichter, heckenartiger Vegetation, und in ihrem Gefieder dominieren die Brauntöne. In der Stadt kommt sie in Gärten und Grünanlagen vor. Sie schlüpft mindestens so flink zwischen die Zweige von dichten Hecken wie der Haussperling.… Mehr dazu Heckenbraunelle & große Schwester

Wie an seidenen Fäden

Das Frühjahr ist bekanntlich die Zeit der Balz, der Paarung und der Brutfürsorge. Jahr für Jahr erstaunt mich dann, wie einander unbekannte Vogelindividuen sich in wenigen Tagen so arrangieren, dass die Fortpflanzung gelingen kann. Was ich damit meine, zeigt die Paarung beim Rotschenkel. Diese langbeinigen, etwa drosselgroßen Vögel, deren „tlüü-tlüü“ und „tjü(jü)“ wir derzeit auf… Mehr dazu Wie an seidenen Fäden

Hängeparty himmelwärts

Wer Erlenzeisige beobachten möchte, muss sein Fernglas in der Regel schräg nach oben halten und auf einen Baumwipfel ausrichten – üblicherweise aufs Geäst einer Erle oder auch einer Lärche. Dort hängen diese kleinen gelb-grünen Vögelchen, um sich speziell in der kalten Jahreszeit von den Samen zwischen den Zapfenschuppen zu ernähren. Und weil sie meist als… Mehr dazu Hängeparty himmelwärts

Mit spitzer Haube

Es ist der pfiffige Kopfschmuck, der die eher schlichte Haubenlerche zu einem auffälligen und gut erkennbaren Vogel macht. Diese Haube ist manchmal angelegt, wird aber immer wieder entfaltet. Dabei richten sich die 12 bis 24 mm langen Federchen, die oberhalb des Schnabels aus der Haut sprießen, in Sekundenschnelle auf. Das bräunliche Gefieder prädestiniert die Haubenlerche… Mehr dazu Mit spitzer Haube