Faszination Natur

Elke Brüser beim Fotografieren mit einem starken Objektiv

Findest du junge Turmfalken, mächtige Storchennester und trompetende Schwäne auch so phantastisch wie ich? Willst du mehr erfahren über zierliche Erdkröten, die dem Berliner Schlachtensee entstiegen sind und dem Wald zustreben? Oder über Sandfische in der Sahara, die ihrem Namen alle Ehre machen?

Dann folge mir beim Abenteuer „Flügelschlag und Leisetreter“. Denn hier blogge ich über

hochfliegende Wolkensegler
tauchende Fischfänger
flügellahme Hüpflinge
singendes Federvieh
allerlei Landratten.

Du kannst in diesem Blog amüsante Geschichten und interessante Fakten über Tiere in der Luft, zu Wasser und an Land erfahren. Gelegentlich werde ich auch die ein oder andere Koryphäe in Sachen Naturbeobachtung zitieren, weil sie etwas Amüsantes, besonders Treffendes oder einfach Umwerfendes gesagt hat.

Eindrücke und Einflüsse

Hin-zu-schauen und hin-zu-hören, das ist nur der erste, aber wichtige Schritt, wenn wir dem näher kommen wollen, was Tiere so treiben. Am besten, lernen wir aus eigenen Beobachtungen und dem, was andere schon beobachtet – auch mit Experimenten untersucht – und veröffentlicht haben.

Vieles haben die Vogelkundler und andere Naturforscher bereits im 19. Jahrhundert ganz wunderbar erfasst und beschrieben – ganz ohne Kamera oder Videoausrüstung. Und sie toppen mit ihren detailgetreuen Worten und teils geradezu poetischen Formulierungen so manchen YouTube-Schnipsel.

Es lohnt zu lesen, was vor über einhundert Jahren Stand des Wissens war und wie es damals gewonnen wurde. Darum zitiere ich in meinen Blogposts gerne aus der Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas, die der großartige Vogelkundler Johann Friedrich Naumann (1780 – 1857) verfasst hat. Gerne blättere ich in dieser „Bibel der Vogelkunde” (3. Auflage von 1897 -1905) und finde in den zwölf Bänden immer wieder faszierende Beobachtungen, überraschende Infos und wunderschöne Abbildungen. Auch Alfred Edmund Brehm hat mit seiner populärwissenschaftlichen Tierkunde einen Meilenstein gesetzt. Die zwölfbändige Ausgabe von Brehms Tierleben aus dem Jahr 1900 – darunter sind drei Vogelbände – steht seit vielen Jahren in meinem Regal. Anschaulich formulieren konnten viele dieser naturverbundenen Forscher. Manchevon ihnen, wie der norddeutsche Biologen Rolf Dircksen, verzaubern ihre Leserinnen und Leser, indem sie stimmungsvoll von der Welt der Vögel berichten.

Vielleicht interessiert dich, warum bestimmte WissenschaftlerInnen und ForscherInnen für mich rückblickend bedeutsam waren. Diese Abbildungen von Kiebitz, Dohle, Schuhschnabel, Singschwan, Amsel und Nachtigall sind Ausschnitte von Illustrationen in Brehms Tierleben. Dahinter verbergen sich persönliche Notizen zu naturkundigen Menschen, die für mich wichtig waren. Beim Klick aufs Bild erfährst du mehr.

Kiebitz-Zeichnung für Porträt von Alfred Edmund Brehm aus Brehms Tierleben mit Schrift
Dohlen-Zeichnung aus Brehms Tierleben für Portrait Konrad Lorenz mit Schrift
Schuhschnabel-Zeichnung aus Brehms Tierleben mit Schrift für Portrait von Katharina Heinroth
Singschwan-Zeichnung aus Brehms Tierleben für Porträt von Rolf Dircksen mit Schrift
Amsel-Zeichnung aus Brehms Tierleben für Portrait von Dietmar Todt mit Schrift
Nachtigall-Zeichnung aus Brehms Tierleben für Portrait Henrike Hultsch mit Schrift
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