Bezaubernder Vogel

Der grauköpfige Ortolan ist mit seinen hellgelben Augenringen und seinem feinen „Bart” oder Kehlstreifen für mich ein bezaubernder Vogel, trotz eines ansonsten eher schlichten Federkleids. Er gehört wie etwa die Goldammer und die Grauammer biologisch in die Familie der Ammern – oder Emberizidae in der wissenschaftlichen Nomenklatur. Gartenammer wurde er früher auch oft genannt.* Wenig… Mehr dazu Bezaubernder Vogel

Derangierte Fassade

Wenn Vögel ihr Gefieder wechseln, weil die Federn sich mit der Zeit abstoßen und dadurch in Farbigkeit und Funktion nachlassen, sehen sie manchmal wirklich „derangiert” aus. Mit anderen Worten: In der Mauserzeit wirken Vögel oft zerzaust und wenig attraktiv. Der auffällig gefärbte Gartenrotschwanz ist dafür ein gutes Beispiel. Zwei Gartenrotschwänze begegneten mir kürzlich in einer… Mehr dazu Derangierte Fassade

Veritable Weltbürger

Steinwälzer sind kleine, aber doch kräftig gebaute Vögel, die sich eigentlich nur an der „Waterkant“ – also der Meeresküste – aufhalten. Im Binnenland sind sie normalerweise nicht zu finden. Kräftig gebaut muss der Körper sein, denn der Vogel stochert nicht nur im Boden, sondern wendet mit dem Schnabel Steine um, die angeblich sogar sein eigenes… Mehr dazu Veritable Weltbürger

Kleine Reiherkunde

Auf der Suche nach Singschwänen, überraschte mich im Havelland kürzlich ein Silberreiher. Solange es offene Wasserstellen gibt, bleiben Graureiher und Silberreiher hier, auch wenn zugefrorene Eisflächen ihnen das Fischen erschweren. Seidenreiher sind bei uns jedoch eine Rarität, denn sie wurden wegen ihrer Schmuckfedern fast ausgerottet. … Mehr dazu Kleine Reiherkunde

Gefährdeter Zaungast

Der kleine Wiesenpieper mit seinem etwas matten, weiß-braun gesprenkelten Federkleid wirkt auf den ersten Blick wenig aufregend – welch ein Kontrast zu einem langbeinigen, rotgeschnäbelten Weißstorch oder dem farbenfrohen Stieglitz. Aber man muss diesen Pieper, der vor allem dem Baumpieper sehr ähnlich ist, in Ruhe und genau betrachten, um seine elegante Schönheit zu erfassen. Treffend… Mehr dazu Gefährdeter Zaungast

Quirliger Fink

Der farbenprächtige Stieglitz ist in Deutschland der Vogel des Jahres 2016, dafür haben der Naturschutzbund Deutschland, kurz NABU, und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LVB) gesorgt. Und diese Wahl findet man in einem idyllisch gelegenen Herrenhaus in der Bretagne ganz wunderbar. Denn dort, in dem weitläufigen Garten des Manoirs, vergnügte sich in diesem Sommer… Mehr dazu Quirliger Fink

Grandiose Segelflieger

Basstölpel bewegen sich an Land wirklich tollpatschig – eben tölpelig. Aber an Land sind sie in der Regel auch nicht unterwegs, sondern in der Luft. Sie segeln über dem Nordatlantik und lassen sich nur zur Brut an Felsküsten nieder – am liebsten auf kleinen Felsinseln. Eine davon liegt vor der bretonischen Küste. Die Île Rouzic… Mehr dazu Grandiose Segelflieger

Paris hat die „Motten“

Da hatte ich mein Vergnügen vor dem TV-Bildschirm beim Finale der Fußball-EM: Dieses unbeherrschbare Geflattere mitten in Paris! So viel unbezähmbare Natur, wenn mal das Insektengift nicht zur Hand ist … Der Moderatorengeist kreiste um die „Motten”plage. Dass es sich hier um wunderbare Nachtfalter handelte, die das Flutlicht und die leuchtende Bandenwerbung angelockt hatten, erklärte… Mehr dazu Paris hat die „Motten“