Wie der Name schon verrät, hat der Höckerschwan – und anders als etwa der Singschwan – einen auffälligen Höcker. Der ist pechschwarz und bei älteren Männchen besonders ausgeprägt – so auch bei diesem Exemplar, das mir im Februar an der Havel vor die Linse kam.
Sein Schnabel leuchtet tief-orange, zum Auge zieht sich vom Höcker aus auf jeder Seite ein schwarzer „Zügel”. Dadurch lässt sich das Auge kaum erkennen, und oftmals werden die Nasenlöcher auf dem Schnabel für Augen gehalten.
Mit seiner Flügelspannweite von zwei bis knapp zweieinhalb Metern ist der Höckerschwan der mächtigste europäische Schwan. Von Kopf bis Schwanz misst er eineinhalb Meter. Und immerhin 10 bis 12 Kilo bringt er auf die Waage.
In Berlin ist der Höckerschwan auf Havel und Spree, auf Kanälen und Seen ein Dauergast. Denn er bevorzugt ruhig strömende Gewässer – ohne viel Wellengang – und wird von den Hauptstädtern mit einiger Begeisterung durchgefüttert.
Tausende von Schwänen verbringen den Winter übrigens in der Boddenlandschaft von Mecklenburg-Vorpommern. Diese Vögel kommen vor allem aus Skandinavien und sind Zugvögel. Sie bleiben dort, solange es im Flachwasser der Ostseeküste eisfreie Bereiche gibt.
Höckerschwan | Cygne tuberculé | Mute swan | Cygnus olor
Et en français: Imposant tuberculé
Wie schön! Tolle Fotografien, das Alltägliche Schöne wird sichtbar und wird zum Genuß! Auch die nähere und ferne Heimat rückt näher.
Ich werde die Seite weiterempfehlen.
Ursula Köppl
Oh wie schön! Diese Seiten entspannen, besonders wenn im Büro mal wieder alles auf Hochtouren läuft. Und sie informieren über die „Sensationen des Gewöhnlichen“. Es macht einfach Spaß, in die schön gestalteten Seiten abzutauchen. Danke!!!