Auf eigenen Füßen

Jungvögel, die wie der junge Grünspecht erst kürzlich das Nest oder die Bruthöhle verlassen haben und also flügge sind, leben gefährlich. Sie müssen unmittelbare Gefahren erkennen, warnende Rufe von Artgenossen und anderen Vögeln verstehen, sich zu verbergen wissen und sich selbst mit Nahrung versorgen können. Mit anderen Worten: Sie müssen „auf eigenen Füßen stehen”. Die… Mehr dazu Auf eigenen Füßen

Federspiel des Rothabichts

Die Tage um Pfingsten sind alljährlich auch ornithologisch eine Freude, jedenfalls für Habichtbegeisterte. Denn die Junghabichte, wegen ihres leicht rötlichen Gefieders auch Rothabichte¹ genannt, werden flügge. Sie treiben sich im Geäst ihres Horstbaumes herum und wagen immer weitere Ausflüge: zunächst hüpfend und flatternd von Ast zu Ast, dann von Baum zu Baum fliegend. Weil junge… Mehr dazu Federspiel des Rothabichts

Der Frühlingsbote – ein Brutparasit!

Welcher Vogel kann das sein, auf den so gegensätzliche Zuschreiben passen wie „Frühlingsbote” und „Parasit”? Der also einerseits mit Freude wahrgenommen wird, und dessen Verhalten andererseits durchaus Abscheu erregt? Natürlich der Kuckuck, genauer Cuculus canorus. Ihm haben vier Kuckucksexperten ein phantastisches Buch gewidmet: Der Kuckuck. Gauner der Superlative. Der Kuckuck, den wir in Deutschland als… Mehr dazu Der Frühlingsbote – ein Brutparasit!

Momente mit Blässhühnern

Wer im späten Herbst oder im Winter an einem Seeufer entlang geht, hat gute Chancen dort auf Blässhühner zu treffen. Jedes Kind kann diese schiefergrau bis schwarz gefärbten Wasservögel erkennen, denn unverwechselbar ist der weiße Stirnschild aus Hornsubstanz, der in den ebenso weißen Schnabel übergeht. Es gibt noch weitere Charakteristika, die es uns leicht machen,… Mehr dazu Momente mit Blässhühnern

Kolbenente: Groß und Klein

Mehr und mehr bin ich von den Entenvögeln – in der wissenschaftlichen Terminologie Anatidae – begeistert. Ihre Vielfalt ist erstaunlich. Da gibt es langgestreckte und rundliche Formen, tiefliegende und aufrecht schwimmende Gestalten, farbenprächtige und zart geschmückte Arten. Kürzlich konnte ich die wunderbare Kolbenente beobachten, bei der Jungvögel und Weibchen gut getarnt unterwegs sind, während die… Mehr dazu Kolbenente: Groß und Klein

Elternzeit: Junge Kleiber

Kleiber sind Höhlenbrüter, das heißt das Nest wird in einer Baumhöhle angelegt und die Jungen verbringen die ersten Lebenswochen in einer weitgehend dunklen Nische. Dort werden vom Weibchen die Eier ausgebrütet, junge Kleiber gehudert, beide Elternteile füttern den Nachwuchs mit allerlei Insekten, und die Stube wird sauber gehalten. Bereits früh im Jahr – oft schon… Mehr dazu Elternzeit: Junge Kleiber

Mit schwarzer Kehle

Bei diesem kleinen Insektenfressers, der wie der Trauerschnäpper und die Nachtigall zur  Schnäpperverwandtschaft zählt, ist die schwarze Kehle namensgebend und in der Tat sein prominentestes Kennzeichen – sofern wir ihn erst einmal entdeckt haben. Das ist oft jedoch gar nicht so leicht. Denn wenn wir ein Schwarzkehlchen auf einem Zweig im Gebüsch, auf Totholz oder… Mehr dazu Mit schwarzer Kehle

Ein Jahr mit der Brandgans

Im Herbst und selbst im Winter stehen die Chancen nicht schlecht, große Gruppen von Brandgänsen im Wattenmeer der Nordsee zu beobachten. Mit ihrem schönen, kontrastreichen Gefieder, das beide Geschlechter schmückt, ist die Brandgans eigentlich nicht zu übersehen. Auch der rote Schnabel ist ein Hingucker. Er ist bei den männlichen Vertretern, den Erpeln, mit einer imposanten… Mehr dazu Ein Jahr mit der Brandgans