Gestern war ich wieder mit dem erfahrenen Vogelberinger Ludwig Schlottke vom NABU unterwegs. Er hat vier etwa 18-tägige Turmfalken beringt. Aber bevor ich demnächst davon ausführlich berichte, kommen hier ein paar schöne Waldkauz-Infos.
Herr Schlottke erzählte mir nämlich von den Käuzen, die auf der schwedischen Insel Öland gebrütet haben, und dass er die Ästlinge fotografieren konnte.
Das ist oft schwierig, denn sie sitzen meist gut verborgen und geschützt im Schatten eines Laubdaches. Das konnte ich zuletzt auch bei den Ästlingen „meiner“ Berliner Habichte beobachten.
Ästlinge werden noch von den Eltern gefüttert und betreut, nachdem sie den Nistkasten verlassen haben. Nach und nach beginnen sie dem Altvogel hinterher zu fliegen, lernen so die Umgebung und das Nahrungsangebot kennen.
Ein schwedischer Nachbar auf Öland hatte dann sogar noch das Glück, die Waldkauz-Mutter mit der Kamera zu erwischen, als sie sich gerade am Rand einer alten Scheune ein Päuschen gönnte.
Und schließlich habe ich noch diese beruhigende Info: Wochenlang spielte uns die Waldkauz-Webcam des NABU phantastische Aufnahmen einer Waldkauzfamilie ins Haus. Leider kam eines der Jungen bei der Fütterung zu kurz und überlebte nicht. Aber mittlerweile erreichte mich die Nachricht, dass die anderen drei Käuzchen wohlauf sind und von Hans-Jürgen Stork, Sprecher der NABU-Bezirksgruppe Reinickendorf, fotografiert werden konnten.
Waldkauz | Hibou brun | Brown owl | Strix aluco
Liebe Elke! Herzlichen Dank für diesen tollen Habicht-Bericht! Dank deiner fantastischen Beschreibungen und der Fotos kann ich mir das alles gut wie in echt vorstellen! Ich finde in meinem Garten zur Zeit viele große graue, weiß geränderte Federn. Ich vermute, dass sie von Habichten oder Milanen stammen, die ich oft am Himmel sehe. Lassen sich Federn bestimmten Vögeln zuordnen?
Herzlichen Gruß! Jutta.
Ja, das geht. Es gibt sehr schöne Bücher, die dabei helfen, Federn zuzuordnen. Du kannst es auch im Internet versuchen. Liebe Grüße, Elke
Schöne Fotos 😀 <3
Ausnahmsweise mal nicht von mir, sondern eine Art Geschenk.