Braunkehlchen im Visier

Ein Braunkehlchen sitzt auf einem gespannten Draht und schaut auf den Boden
Braunkehlchen sucht nach Fressbarem

Manchmal hat man oder frau beim Birden einfach großes Glück und stößt auf hilfreiche Ratgeber. Zwei Freunde, auch mit guten Ferngläsern unterwegs, erzählten mir von dem Braunkehlchen, das sie hinten an der Pferdekoppel entdeckt hatten.

Und tatsächlich: Dort saß in der Ferne ein zartes Weibchen, nutzte die Umzäunung als Ansitz und kontrollierte so das Bodenleben. Ohne den tipp der beiden Ornithologen hätte ich es übersehen.

Hin und wieder schnappte das Braunkehlchen sich ein kleines Insekt oder Spinnentier.

Hoch oben im Baum sitzen die vornehmlich braungetönten Vögel nicht. Sie bevorzugen die Spitze eines Zaunpfahls, eines Busches oder kleinen Bäumchens, um sich von dort aus mit Futter zu versorgen.

Braunkehlchen sind rar geworden. Sie brauchen Wiesen, die der Bauer in Ruhe lässt – also Wiesen mit extensiver Bewirtschaftung –, oder so genannte Niedermoore. Im Gegensatz zum Hochmoor bilden die sich in Flussniederungen … wenn sie denn nicht trockengelegt wurden.

In diesem Braunkehlchenhabitat gibt es außer der weitläufigen Pferdewiese ein Flüsschen und zeitweilig sind die angrenzende Wiesen überschwemmt. Das scheint den Weg aus dem afrikanischen Winterquartier bis nach Brandenburg in den Nuthe-Nieplitz-Naturpark lohnend zu machen.

Braunkehlchen | Tarier des prés | Whinchat | Saxicola rubetra



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