Wer bloggt, teilt seine Erkenntnisse mit. Und reißt den Schnabel auf.


 

schwaene.koeln.

In dieser schönen regionalen Informationsseite geht es nicht nur um die Schwäne Kölns, sondern allgemein um die Weiher der Großstadt, ihre Flora und Fauna. Im Fokus stehen allerdings durchaus die Schwäne und andere Wasservögel.
Die Infos richten sich an Menschen, die genauer wissen wollen, was mit der erkrankten Schwänin im Mediapark los war – sie war tatsächlich angeschossen worden (!) –, ob der Angelhaken aus dem Schnabel eines Schwans entfernt werden konnte, ob sich Nilgänse besonders aggressiv verhalten und was von dem Kot der Kanadagänse, die sich in Kölns Grün niedergelassen haben, eigentlich zu halten ist.
Aus besonderen Infoseiten erfahren wir aber auch, wie mit Stockenten zu verfahren ist, die ausgerechnet auf einem Balkon brüte, wie sich Botulismus auswirkt und wie Vögel in der Mauser aussehen. Besonders wertvoll ist, dass der Blog die Kölner Ansprechpartner und Auffangstationen für bedrohte Tiere samt Telefonnummer gelistet hat. So erfährt man rasch, an wen man sich wenden kann, falls ein Tier verletzt ist oder in großer Gefahr.

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Dümmer Natur-Blog

Dieser kleine Blog ist für alle von Interesse, die sich in der Nähe von Diepholz (Niedersachsen) aufhalten und die Natur des Dümmers erkunden wollen. Das ist lohnenswert, denn es handelt sich hier um ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung und ein EU-Vogelschutzgebiet.
Auf den Webseiten der Naturschutz- und Umweltvereinigung Dümmer e.V. (NUVD) finden sich aktuelle Infos und Tierbeobachtungen, außerdem werden Projekte des NUVD vorgestellt. Da geht es um den Besatz des Sees mit Aalen oder die Anpflanzung von Binsen. Schließlich kann hier jeder und jede eigene Naturfotos aus dem Gebiet dieses großen Binnensees und des umgebenden Niedermoores den Blogbetreibern zur Veröffentlichung anbieten: kontakt@duemmer-natur-blog.de
Nicht nur zum Herbst- und Frühjahrszug, auch im Winter ist ein Ausflug zum Dümmer empfehlenswert. Und zur Brutzeit der Vögel sowieso. Dieser Blog ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich eine wertvolle Region mit wenig technischem Aufwand abbilden lässt. Zusätzliche Informationen gibt der Naturschutzring Dümmer.

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Kranichland

Das ist offenkundig: Hubert Pomplun liebt die Natur und engagiert sich für sie. Als Vertreter der Stiftung-Kranichland betreibt er einen Blog, in dem das Leben des Grauen Kranichs im Mittelpunkt steht. Seine Berichte betreffen nicht nur Brandenburg, seine Heimat, sondern sie stammen von überall dort, wo Kraniche sich aufhalten. In Grafiken und Tabellen zeigt er etwa, wie viele gerade in Linum rasten oder wie sich der Bestand auf der Iberischen Halbinsel verteilt.
Nicht nur zum Lesen – sondern auch zum Ärgern – eignet sich der zweite Schwerpunkt des Blogs, in dem es um Umwelt, Klima und Biodiversität geht. Daraus ein Thema: Vielen ist schon aufgefallen, dass es immer früher, immer mehr Spargel aus Deutschland gibt – zum Beispiel aus Brandenburg. Das liegt daran, dass immer größere Flächen ab Oktober mit Folie abgedeckt sind.
Früher Spargel bringt mehr ein und verlängert die Spargelsaison. Aber was gut fürs Geschäft ist, ist für Brutvögel und viele durchziehende Vögel ein Desaster. Und wenn dann sogar Flächen, die als Vogelschutzgebiete ausgewiesen sind, monatelang per Folie verschlossen bleiben, ist es sogar ein Rechtsbruch. Wie das Land Brandenburg bisher die Folienäcker schützt statt das Vogelleben zu beschützen, erzürnt Hubert Pomplun aus guten Grund und er schrieb Danke, EU!

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Naturgebloggt

In diesem Blog geht es nicht direkt um die Vogelwelt, aber um ihre Lebensgrundlage: Bäume und Wiesen, wo Vögel nisten können, Pflanzen und deren Samen, die ihre Ernährung sichern, und all die Insekten, die blühende Wiesen und solche Felder hervorbringen, auf denen wenig oder keine Pestizide ausgebracht werden. Denn viele Vögel leben – vor allem im Frühjahr und Sommer – von den nahrhaften Krabbeltieren oder Fluginsekten.
Mit seinem Blog Naturgebloggt. Naturschutz weil’s wichtig ist möchte Thomas Engst dem Naturschutz etwas mehr Wichtigkeit verschaffen und über ihn informieren. Als Berufsnaturschützer weiß er, dass viele Menschen ein vollkommen falsches Bild von seiner Arbeit haben. Und er sagt: „Einigen ist dieser Beruf sogar gänzlich unbekannt, anderen entlockt er nur ein müdes Lächeln.“
Darum berichtet er regelmäßig über die Arbeit im Naturschutz und aktuell aus der „Szene“. Feldbotanik ist sein Hobby, weshalb er in dieser Rubrik mit vielen Informationen und bezaubernden Fotos die heimischen Wildpflanzen vorstellt.

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Greifvogelhilfe

Sylvia Urbaniak hat vor vielen Jahren die „Greifvogelhilfe″ ins Leben gerufen, wo verletzte oder verwaiste Greifvögel betreut und behandelt werden. Sie ist tiermedizinische Fachangestellte und betreibt die Pflegestation mit ihrem Lebensgefährten, einem erfahrenen Falkner. Beide sind auch Ornithologen. Dazu gibt es ein engagiertes Team, denn die Betreuung von Greifen ist aufwendig.
Das lässt sich auch ihrer Webseite entnehmen, wo über Vogelkrankheiten und Behandlungen genauso aufgeklärt wird, wie etwa über die Farbvarianten (Morphe) beim Mäusebussard. Wer sich für Eulen und Greife interessiert, findet auf den Seiten viel Lesenswertes – und auch Sehenswertes via YouTube. Wer weiß schon, welche Greifvögel im Winter gut durchkommen und warum für manche Arten eine feste Schneedecke problematisch ist. Und was steckt nicht alles im Gewölle von Uhu, Wanderfalke & Co?
Schließlich: Wer einen hilflosen Greif oder eine Eule findet, kann sich an das Team der Pflegestation nahe Viersen wenden. Die Kontaktangaben stehen direkt auf der Startseite. Und da hier ehrenamtlich gearbeitet wird, sollte eine Spende selbstverständlich sein.

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Der Vogelphilipp

Philipp Herrmann, Ornithologe, Verhaltensforscher und Artenkenner, ist seit seinem 12. Lebensjahr in der Natur unterwegs und insbesondere der Vogelkunde verbunden. Wie er selbst schreibt, lernte er früh Vögel am Gesang zu erkennen, und insofern wundert es nicht, dass sich auch seine Masterarbeit mit der Gesangserkennung beschäftigt.
Wozu das geführt hat, zeigt seine Webseite. Dort betreibt er eine Vogelstimmenhotline, die dabei hilft, Vögel zu identifizieren. Wer also die Handynummer von Philipp Herrmann gespeichert hat und ihm per WhatsApp oder Telegram eine aufgenommene Vogelstimme sendet, der erhält so schnell wie möglich eine Antwort auf die Frage: Wer singt denn da?
Tolle Idee, kostenfrei, und wer auf Threema (ID: WYXVZYTZ) unterwegs ist, kann ihm ebenfalls aufgenommene Vogelstimmen senden.
Natürlich hat der Vogelphilipp noch andere gute Informationen parat, etwa über die Landshuter Lachmöwen. Am besten, mal in der Rubrik Mitmachen oder Forschen nachschauen.

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AG Eulen

Wer sich für Uhu, Waldohreule oder Waldkauz begeistern kann und für ihren Schutz sorgen möchte, der ist auf den Seiten der AG Eulen genau richtig. Hier gibt es wunderbar illustrierte Informationen „Was die Eule zur Eule macht“ und eine Menge Literaturhinweise, diverse Adressen und ein Lexikon.
Außerdem wird ausführlich beschrieben, welche Nisthilfen unsere Eulen benötigen und warum. Ganz wichtig erscheint mir der Hinweis, dass Spaziergänger junge – hilflos erscheinende – Eulen dort lassen sollen, wo sie sie entdecken. Denn die Jungen verlassen den Nestbereich, bevor sie fliegen können, werden aber noch lange als herumkraxelnde Ästlinge von den Eltern versorgt.

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Hofbauer-Birding

Waltraud Hofbauer ist eine Vogel-begeisterte Münchenerin. Sie schreibt über die Vögel in und um München, berichtet aus allen Teilen Deutschalnds und von ihren Reisen. Wir begleiten sie auf ihren Ausflügen und erfahren, was sie alles gesehen hat – und unter welchen bedingungen. Nicht nur mit Fotos, auch mit Videos und Vogelstimmen ergänzt sie ihre Berichte. Weil ich an ähnlichen Orten wie Waltraud Hofbauer in Marokko war, haben mich diese Tourberichte besonders fasziniert.

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Tornadoropa

Wer wunderbare Fotos von Vögeln und anderen Tieren sehen will, für den ist der Blog von Christian Neumann geradezu ein MUSS. Besonders faszinierend sind die Aufnahmen von Greifvögeln aus großer Nähe – ungemein scharf und farbenprächtig sind sie. Der Naturfotograf interessiert sich insbesondere für Greifvögel, aber er hält auch tolle Wetterphänomene mit der Kamera fest.

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Storchenclub Rühstädt e.V.

Der kleine Ort Rühstädt liegt im Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe Brandenburg”. Seit Jahrzehnten engagieren sich die Menschen dort für die vielen Störche, die hier brüten und in der Elbaue reichlich Nahrung finden. Schon 1996 wurde Rühstädt als storchenreichstes Dorf Deutschlands von der Naturschutzorganisation EuroNatur mit dem Titel “Europäisches Storchendorf” ausgezeichnet. Auf seiner neu gestalteten Webseite informiert der Storchenclub über seine Arbeit. Und bloggt über seine Störche.

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