Zwischenstopp kurz vor Berlin

Der Kiebitz verdankt seinen deutschen Namen dem etwas schrillen Ruf „kju-wit“. Die Franzosen gaben ihm den Beinamen „huppé“, was – wie beim Wiedehopf „Huppe fasciée“ – auf die fesche Haube (huppe) anspielt. Manchmal wirkt sie wie ein Krönchen. Die Briten hingegen tauften den schwarz-weißen, oft zauberhaft schillernden Vogel „Lapwing“. Und tatsächlich wirken seine Flügel (wings),… Mehr dazu Zwischenstopp kurz vor Berlin

Die Nonnen kommen

Die Nonnengänse, die man heute meist als Weißwangengänse bezeichnet, kommen im Winter zu tausenden aus dem hohen Norden ins Wattenmeer der Nordsee. Die hübschen Wintergäste, deren Gesicht an eine Nonne mit schwarz-weißer Haube erinnert, sind nicht immer willkommen. Aber wenn die Agrarindustrie ihren Lebensraum immer mehr einschränkt, ist mit Problem zu rechnen.… Mehr dazu Die Nonnen kommen

ADEBAR: Atlas Deutscher Brutvogelarten

Das ist gewiss kein Buch, das man von vorne bis hinten durchliest. Das ist ein Buch für die gezielte Suche und zum Stöbern. Denn dieses wohl einmalige Werk umfasst 800 sehr große und sehr schön gestaltete Seiten, auf denen wir die Vogelarten finden, die in Deutschland brüten. Der ADEBAR (Atlas Deutscher Brutvogelarten) ist in der… Mehr dazu ADEBAR: Atlas Deutscher Brutvogelarten

Salzberger Schwalbengeschichte

Hoffentlich werde ich nicht dafür gescholten, dieses Buch so zu loben. Aber die Autorin Else Thomé, ausgebildet als Innenarchitektin, hat ihre jahrelangen Beobachtungen mehrerer Generationen von Rauchschwalben mitreißend zu Papier gebracht. Detailgenau und unterhaltsam sind ihre Beschreibungen der Schwalbenfamilien, die in ihrem Berchtesgardener Künstlerhaus auf dem Ofenrohr, auf einem Brettchen über der Ateliertür und sonst… Mehr dazu Salzberger Schwalbengeschichte

Im Winter durchhalten

Vor wenigen Tagen suchte ich nach dem Habichtpaar, das ich letztes Jahr immer wieder bei der Balz und beim Brüten beobachtet habe … bis zum Abflug der drei Ästlinge. Als ich jetzt nach dem Paar Ausschau hielt, gab es eine unerfreuliche Überraschung. – Und so kam mir an diesem trüben Wintertag ein wachsames Amselweibchen gerade recht.… Mehr dazu Im Winter durchhalten

Zwei Schnepfen, drei Fundorte

Schnepfen gehören zu den Watvögeln, die am Strand, im Watt, auf feuchten Wiesen oder an einer Felsküste unterwegs sind. Die meisten sind langbeinig. Viele Arten ähneln einander. Es gibt aber ein paar besonders auffällige Vertreter, etwa den Säbelschnäbler oder den Austernfischer mit leuchtend rotem Schnabel und ebensolchen Beinen. Der größte Watvogel ist der Große Brachvogel¹.… Mehr dazu Zwei Schnepfen, drei Fundorte

Auftanken im Maisfeld

Im Oktober tauchen sie zu zigtausenden in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg auf: Kraniche aus dem hohen Norden. Wenn Grus grus, der Graue Kranich, hier rastet, schlägt mein Herz höher. Alle Jahre wieder! Manchmal starte ich morgens um 6 Uhr in Berlin, um dabei zu sein, wenn die „Vögel des Glücks“ – wie sie auch genannt werden… Mehr dazu Auftanken im Maisfeld

Alte Liebe

Kürzlich war ich ja auf der Suche nach „meinem“ Storchenpaar aus dem Vorjahr, Tristan und Isolde getauft, und fand die beiden dann aber nicht auf dem Horst, den sie im letzten Jahr besetzt hatten. Da war ich froh im Nachbardorf anderes neues Glück zu entdecken. Und nun das: Tristan und Isolde sind zurück. Wie schon… Mehr dazu Alte Liebe