Kraniche: Frühe Zählstunde

Im Herbst treffen alljährlich viele tausend Kraniche aus Skandinavien, Polen und dem Baltikum in nördlichen Regionen Deutschlands ein. Es ist dies ein wichtiger Zwischentopp zum Auftanken. Zur selben Zeit sind auch Kranichzähler und Kranichzählerinnen frühmorgens um 6 Uhr auf den Beinen, zum Beispiel im Rhinluch nordwestlich von Berlin. Ab Mitte September bis weit in den… Mehr dazu Kraniche: Frühe Zählstunde

Vom gärtnerischen Ungehorsam

Das Buch von Christiane Habermalz, Vogelfreundin von Kindesbeinen an und erfahrene Hörfunkjournalistin,¹ hat mich von Anfang bis Ende fasziniert und mitgerissen. Und weil das Lesen dieser Bekenntnisse einer Guerillagärtnerin so flott vonstattenging, springe ich direkt auf den letzten Satz. Dieser amüsante Appell bringt Stil und Aussage des Buches auf den Punkt: „Tod den Petunien, Friede… Mehr dazu Vom gärtnerischen Ungehorsam

Vögel der Nuthe-Nieplitz-Niederung

Hinter diesem Buch von Lothar Kalbe steckt ein ornithologisch erfahrenes Team, das für Vogelbegeisterte viele wichtige Informationen in Die Vogelwelt der Nuthe-Nieplitz-Niederung zusammengetragen hat. Der Verlag Natur+Text hat damit eine Art Ratgeber für die Vogelbeobachtung in dieser Region geliefert. Es geht um ein Gebiet im Südwesten Berlins, das vielen Wasservogelarten als Brutgebiet, als Raststation beim… Mehr dazu Vögel der Nuthe-Nieplitz-Niederung

Dunkle Silhouette, apartes Gefieder

Meist sieht man ihn als dunkle Silhouette – einen Vogel, der oft bewegungslos auf einem Pfahl, einem Seezeichen oder auf einem Baum nah am Wasser sitzt. Wer aber genauer hinschaut, am besten mit einem Fernglas, der erkennt ein faszinierendes Lebewesen. Welch ein Gesicht: diese grün schimmernden Augen, diese gelb-weißen Wangen und der kräftige Hakenschnabel. Dunkelbraune… Mehr dazu Dunkle Silhouette, apartes Gefieder

Eine Leopardin der Lüfte

Ein mächtiger und unglaublich faszinierender Vogel ist der Kampfadler, der im südlichen Afrika lebt – jenseits der Sahara. Leider ist sein Bestand in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft, woran definitiv der Mensch Schuld ist. Weil dieser Greif, den ich in Namibia beobachten konnte, bei mir einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen hat, möchte ich ihn vorstellen und… Mehr dazu Eine Leopardin der Lüfte

Zierlicher Sänger im Schilf

Auf der Suche nach einem Braunkehlchen war ich kürzlich wieder einmal im Nuthe-Nieplitz-Naturpark unterwegs, wo übrigens das Storchenpaar „Tristan und Isolde“ dieses Jahr zwar durchaus liebevoll, aber ohne Nachwuchs den Sommer verbringt.¹ Mein Weg zum Braunkehlchenrevier führte an einem breiten Graben mit Schilfbestand entlang, und plötzlich hörte ich das typische Schmatzen und Schnarren eines Rohrsängers.… Mehr dazu Zierlicher Sänger im Schilf

Im Herzen des Tals

Die Heckenbraunelle ist genau das, was der Name sagt: ein braunes Vögelchen, das sich am liebsten in Hecken herumtreibt. Aber was Nigel Hinton aus diesem Treiben macht, das ist unglaublich und ergreifend. Durch seine minutiöse Beschreibung all dessen, was der kleine Sperlingsverwandte sieht und hört und fühlt – ja fühlt (!) –, schlüpfen wir allmählich… Mehr dazu Im Herzen des Tals

Boten des Wandels

Dies ist ein Buch über das extreme Leben der Weißstörche und die extremen Erlebnisse ihrer menschlichen Beobachter, das viele fesseln wird. Da bin ich mir sicher. Denn Holger Schulz (*1954) hat ein sehr persönliches Roadmovie getextet und Boten des Wandels mit eigenen Fotos illustriert. Er hält sich nicht mit trockenen Zahlen über den Bestand und… Mehr dazu Boten des Wandels

Die äußere Hausschwalbe

Ende April bis Mitte Mai kommen die Mehlschwalben aus ihren Winterquartieren im südlichen Afrika oder Indien zurück, um bei uns zu brüten und wenn möglich zwei- bis dreimal Junge großzuziehen. Alles beginnt mit der Paarung und dem Nestbau. Dafür brauchen sie einen passenden Nistort und spezielles Nistmaterial, das sie Klümpchen für Klümpchen an eine steile… Mehr dazu Die äußere Hausschwalbe

Zwischenstopp kurz vor Berlin

Der Kiebitz verdankt seinen deutschen Namen dem etwas schrillen Ruf „kju-wit“. Die Franzosen gaben ihm den Beinamen „huppé“, was – wie beim Wiedehopf „Huppe fasciée“ – auf die fesche Haube (huppe) anspielt. Manchmal wirkt sie wie ein Krönchen. Die Briten hingegen tauften den schwarz-weißen, oft zauberhaft schillernden Vogel „Lapwing“. Und tatsächlich wirken seine Flügel (wings),… Mehr dazu Zwischenstopp kurz vor Berlin