Mit blauer Kehle

Das Blaukehlchen ist unübersehbar, wenn es sich mal zeigt und nicht wie üblich im Gebüsch oder der Krautschicht des Bodens verborgen ist. Einzigartig lasurblau erstrahlt seine Kehle – jedenfalls bei den adulten Männchen. Kürzlich hatte ich das Glück, eines von ihnen kurzzeitig beobachten zu können. Ich hatte bereits aus einer Weide seinen Gesang gehört, bevor… Mehr dazu Mit blauer Kehle

Wie ein Weidenblättchen

„Weidenblättchen“ ist einer dieser deutschen Namen für den Zilpzalp, die Johann Friedrich Naumann in seiner Naturgeschichte der Vögel Mitteleuropas¹ für jede Vogelart minutiös aufgelistet hat. So ist er bei allen erfassten Arten vorgegangen. Beim Zilpzalp findet sich unter anderem noch „Weidensänger“, „braunfüßiger Laubvogel“ und – ganz wunderbar – „Weidenmücke“.² All diese Begriffe haben ihre Berechtigung,… Mehr dazu Wie ein Weidenblättchen

Der kecke König

Der Zaunkönig ist kaum größer als das Wintergoldhähnchen. Vom Schnabel bis zur Schwanzspitze misst er gerade mal 9,5 cm, und mit seinen rund zehn Gramm ist er wirklich ein Leichtgewicht. Für ornithologisch Interessierte ist der muntere Sänger ein Geschenk: unüberhörbar ist seine Stimme, sogar im Winter und vor allem im zeitigen Frühjahr. Denn in Mitteleuropa… Mehr dazu Der kecke König

Grünspecht: Laute Töne

Wer im März in einem lichten Laub- oder Mischwald unterwegs ist, hat gute Chancen einen Grünspecht zu hören. Auch in großen Grünanlagen und naturnahen Gärten sind Grünspechte unterwegs. Sie machen allerdings nicht durch lautstarkes Klopfen – also durch Hämmern oder Trommeln – an teils hohlen Baumstämmen auf sich aufmerksam, sondern durch ihren auffälligen, eher simplen… Mehr dazu Grünspecht: Laute Töne

Weißgestirnter Spint

Der wunderschöne Weißstirnspint ist ein Vogel des südlichen Afrikas. Er zählt zu den Bienenfressern und ist durchaus nah verwandt mit dem europäischen Bienenfresser. Aber während unser Bienenfresser alljährlich im Spätsommer nach Süden abfliegt, lebt der Weißstirnspint immer südlich der Sahara. Er zieht praktisch nicht, jedenfalls nicht große Strecken. Das tat ich stattdessen im Jahr 2019.… Mehr dazu Weißgestirnter Spint

Schnee gegen den Durst

Fast alle Vögel müssen trinken. Insbesondere die Körnerfresser brauchen häufig und regelmäßig Wasser, während ein Greif wie der Habicht mit der Beute genug Flüssigkeit aufnimmt. Mit anderen Worten: Solche Arten, die sich vorwiegend oder zu bestimmten Zeiten ausschließlich von eher trockenen Samen ernähren, sind auf offene Wasserstellen angewiesen. Das kann auch eine kleine Pfütze sein.… Mehr dazu Schnee gegen den Durst

Singschwäne: Bitte nicht stören

Bisher sah ich Singschwäne vor allem in Brandenburg, im Bereich von Oder und Havel. Aber kürzlich traf ich diese Wintergäste an der Wesermündung, also in meiner alten Heimat. Ihre Zahl hat in den letzten Jahren ständig zugenommen. Auch die etwas kleineren Zwergschwäne werden im Umland von Bremerhaven häufiger gesichtet. Da war es eine große Freude,… Mehr dazu Singschwäne: Bitte nicht stören

Momente mit Eisvögeln

Es ist ein Glücksmoment, wenn so ein türkisblau-schillernder Edelstein plötzlich an mir vorbeizischt. Das erlebe ich in Berlin und Potsdam, im ländlichen Brandenburg, in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg –Vorpommern gar nicht mal selten. Aber die hiesigen Eisvögel sitzend oder im Flug gut zu fotografieren, ist eine Kunst. Und da meine Fotos im matten Novemberlicht das Leuchten… Mehr dazu Momente mit Eisvögeln