Kiebitze auf dem Zug

Der Vogelreichtum in der Nuthe-Nieplitz Niederung südlich von Berlin ist für Vogelbeobachterinnen wie mich immer wieder ein Genuss. Anfang September traf ich dort recht unerwartet und binnen einer Woche gleich zweimal auf die so selten gewordenen Kiebitze. Sie gehören zur Familie der Regenpfeifer. Gut bekannt sind mir die vielfältig schillernden, von unten schwarz-weißen leuchtenden Vögel… Mehr dazu Kiebitze auf dem Zug

Federwechsel: Die Verwandlung

Die Monate August und September sind bei vielen schwimmenden Vogelarten die Zeit des Federwechsels. Das lässt sich bei einem Spaziergang durch einen beliebigen Stadtpark mit Teich oder am Seeufer leicht besichtigen: Federn treiben auf der Wasserfläche und liegen im Gras. Manche Teichbewohner sehen nun nicht besonders attraktiv aus. Meist ruhen sie träge am Ufer oder… Mehr dazu Federwechsel: Die Verwandlung

Auf eigenen Füßen

Jungvögel, die wie der junge Grünspecht erst kürzlich das Nest oder die Bruthöhle verlassen haben und also flügge sind, leben gefährlich. Sie müssen unmittelbare Gefahren erkennen, warnende Rufe von Artgenossen und anderen Vögeln verstehen, sich zu verbergen wissen und sich selbst mit Nahrung versorgen können. Mit anderen Worten: Sie müssen „auf eigenen Füßen stehen”. Die… Mehr dazu Auf eigenen Füßen

Wie versteinert

Der Name Steinkauz beruht darauf, dass die kleine Eule besonders häufig auf Steinhaufen, alten Mauern oder auch Ziegeldächern zu finden ist. Außerdem brütet sie gerne in Scheunen und Schuppen, das tut sie aber auch in den Höhlungen von alten Weiden und Schopfbäumen. Dass der nachtaktive Steinkauz oft wie versteinert auf seinem Ausguck und tagsüber ziemlich… Mehr dazu Wie versteinert

Die aparte Nachbarin

Zugegeben, ich bin ein Fan dieser hübschen Wildtaube, der Ringeltaube. Ihr andauerndes Gurren geht manch menschlichem Stadtbewohner schon mal auf den Geist. Für mich ist sie allerdings zu allen Jahreszeiten eine hochgeschätzte Nachbarin. Ich muss sie nicht aufsuchen, denn sie lebt vor meinen Fenstern in einem Dachgeschoss – mitten in Berlin. Ihren deutschen Namen verdankt… Mehr dazu Die aparte Nachbarin

Der schmucke Nachtfischer

In Deutschland ist der reizvolle Nachtreiher eine Seltenheit. Denn dieser nachtaktive Vogel braucht zum Leben die naturbelassenen Uferzonen von Flussarmen oder seichte Gewässer. Einzelne Brutpaare gibt es hierzulande an den Weihern der Donauniederung bei Passau und im mittleren Neckartal. Häufiger sind sie in südlichen Ländern Europas.¹ Seit ich vor einigen Jahren in Serbien am Ufer… Mehr dazu Der schmucke Nachtfischer

Federspiel des Rothabichts

Die Tage um Pfingsten sind alljährlich auch ornithologisch eine Freude, jedenfalls für Habichtbegeisterte. Denn die Junghabichte, wegen ihres leicht rötlichen Gefieders auch Rothabichte¹ genannt, werden flügge. Sie treiben sich im Geäst ihres Horstbaumes herum und wagen immer weitere Ausflüge: zunächst hüpfend und flatternd von Ast zu Ast, dann von Baum zu Baum fliegend. Weil junge… Mehr dazu Federspiel des Rothabichts

Die Blechtrommler

In der Regel ist es so: Wir gehen durch den Wald und hören irgendwo, manchmal schwer zu orten, einen Specht an einem Baumstamm sitzen und klopfen. Er hämmert. Meist handelt es sich dann um einen Buntspecht, der nach schmackhaften Insektenlarven sucht, die im Holz verborgen sind. Manchmal ist er dabei, eine Höhle anzulegen oder zu… Mehr dazu Die Blechtrommler